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Am 10. November 2023 feierten die Kiez-Anwohnenden zum letzten Mal die Begegnung der Kulturen im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt. Anlass war unter anderem das 25-jährige Bestehen des ImPULS e.V. und die Verabschiedung von Julia Pankratyeva, Gründerin und Herzstück des Vereins.
ImPULS e.V. prägt 25 Jahre kulturelle Vielfalt
Das festliche Ereignis im Gemeinschaftshaus begeisterte durch eine vielfältige Darbietung künstlerischer Talente verschiedenster Kulturen. Von einem koreanischen Chor in traditioneller Tracht bis hin zu türkisch-armenischen Liebesliedern von Sänger Arutjun Kochenjan präsentierte sich das Fest als lebendiges Zeugnis der interkulturellen Verbindung. Verschiedene Kunstschaffende repräsentierten auch die vielfältige Arbeit des Vereins, darunter eine Kindertanzgruppe und Tanzensembles aus Bosnien und der Ukraine.
Mit seinen Kultur- und Bildungsangeboten für Menschen aller Kulturen, Nationalitäten und Generationen leistet ImPULS e.V seit 25 Jahren Integrationsarbeit in der Gropiusstadt. Bei gemeinsamem Kochen, Tanzen, Musizieren, Malen, bei Ausflügen, Deutschkursen und vielen anderen Bildungsprojekten, häufig auch in Zusammenarbeit mit dem QM-Team bringt der Verein Menschen zusammen. Im Jahr 2005 gründete Julia Pankratyeva den Verein. Sie betonte stets die gegenseitige Verantwortung von allen, aktiv aufeinander zuzugehen und sich nicht abzuschotten.
Danksagung und Abschied für Julia Pankratyeva
Dieses Engagement für die Förderung von Integration und interkulturellem Verständnis würdigten dann Ehrengäste aus Politik und Kultur während dem Abschiedsfest von Julia Pankratyeva. Unter den Gästen befand sich unter anderem Klaus Uhlmann, der frühere Leiter des Gemeinschaftshauses. Er unterstützte ImPULS e.V. insbesondere in der Anfangszeit. Martin Hikel, Neuköllns Bürgermeister, betonte die unschätzbare Bedeutung von Pankratyevas Arbeit für den Bezirk. Zudem war Franziska Giffey, stellvertretende Berliner Bürgermeisterin, anwesend und überreichte Julia Pankratyeva den kleinen goldenen Bären des Berliner Senats für ihr langjähriges Engagement.
Trotz des Abschieds versichern lokale Behörden und Kulturleitungen, dass Julia Pankratyevas Vermächtnis weiterleben wird. Ihre unermüdliche Arbeit wird im Gemeinschaftshaus fortgesetzt. Die Bemühungen, ein Erbe zu schaffen und die Willkommenskultur zu bewahren, werden als Verpflichtung betrachtet, um die Gropiusstadt zu einer integrativen und kulturell vielfältigen Gemeinschaft zu machen.