Die BildungsbotschafterInnen bauen Brücken zwischen Kitas, Schulen und Nachbarschaftszentren im Kiez sowie den Eltern. Letztere werden im Projekt als BildungsbotschafterInnen ausgebildet und setzen sich ehrenamtlich für ihre Kinder und Kinder anderer Eltern ein. „So stärkt das Projekt die Kompetenz der Eltern und schafft einen vertrauensvollen Zugang vor allem zu jenen Eltern, die von den Bildungseinrichtungen meist schwer zu erreichen sind“, fasst Sören Bott von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen die positive Wirkung des Projektes zusammen.
Interkulturelle Kompetenz
Die BildungsbotschafterInnen weisen eine hohe interkulturelle Kompetenz auf, etwa wenn es darum geht, die verschiedenen Lebenssituationen zu bewältigen. „Sie fördern Integration und Teilhabe von Familien mit Migrationshintergrund, vermitteln und beseitigen Hindernisse, die dem Bildungserfolg entgegenstehen“, betonen Jörn Oltmann (Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bauen) und Oliver Schworck (Bezirksstadtrat für Jugend) im Vorwort des Evaluationsberichts. Damit verbessern sie die Bildungschancen für junge Menschen im Quartier.
BildungsbotschafterInnen waren anfangs zunächst in Tiergarten Süd und im Schöneberger Norden tätig, nun wird das Projekt auf das Quartier Richardplatz Süd im Bezirk Neukölln ausgeweitet. 2019 startete das Folgeprojekt mit einer Laufzeit bis Juni 2022.
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