QM Donaustraße Nord

Asure-Fest

Im Quartier Donaustrasse-Nord feierte der Verein Sivasli Canlar am 15. September 2019 zusammen mit Nachbarinnen und Nachbarn das Asure-Fest. Dabei wurde traditionsgemäß eine gleichnamige Suppe zubereitet und auf dem Rathausvorplatz verteilt.

Der Verein Sivasli Canlar versorgte alle Anwesenden mit selbstzubereiteter Asure. Foto: Birgit Leiß
Der Verein Sivasli Canlar versorgte alle Anwesenden mit selbstzubereiteter Asure. Foto: Birgit Leiß
Das Asure-Fest wurde zum dritten Mal auf dem Rathausvorplatz gefeiert. Foto: Birgit Leiß
Das Asure-Fest wurde zum dritten Mal auf dem Rathausvorplatz gefeiert. Foto: Birgit Leiß
Am Suppenstand herrschte großer Andrang. Foto: Birgit Leiß
Am Suppenstand herrschte großer Andrang. Foto: Birgit Leiß

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Auch in diesem Jahr lud der Verein Sivasli Canlar im Quartier Donaustrasse-Nord wieder zum Asure-Fest auf dem Rathausvorplatz ein. Seit 2017 veranstaltet der Verein die Feierlichkeiten öffentlich und nicht mehr in den Vereinsräumen. Bei seiner Eröffnungsansprache auf dem Fest lobte Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) diese Offenheit, mit welcher sich der Verein für eine solidarische Gesellschaft einsetze. Asure sei als offenes, interkulturelles Fest ein wichtiger Beitrag für das friedliche Zusammenleben von Kulturen und Religionen.

Beim Asure-Fest, mit dem Aleviten das zwölftägige Trauerfasten um den Heiligen Hüseyin beenden, wird traditionell die gleichnamige Suppe verspeist. Dabei handelt es sich um eine Süßspeise, die unter anderem aus Weizen, verschiedenen Nüssen, Rosinen, Aprikosen und Granatapfelkernen besteht. Um die Nachbarschaft mit dieser Köstlichkeit zu versorgen, standen die Frauen des Vereins bereits ab 7 Uhr morgens in der Küche der Vereinsräume. Zum Glockenschlag um 14 Uhr wurden dann zwei riesige Suppentöpfe zum Rathausvorplatz gebracht. Dort hatten sich Mitglieder der alevitischen Gemeinschaft sowie Anwohnerinnen und Anwohner versammelt. Zudem waren die Abgeordneten Hakan Tas und Özcan Multu sowie mehrere Neuköllner Bezirkspolitiker vor Ort. Im Anschluss an ein kurzes Gebet wurde die Süßspeise an alle Anwesenden verteilt und dabei das Miteinander und die Vielfalt im Kiez gefeiert.