In den Kinder- und Jugendeinrichtungen rund um den Letteplatz sowie den Grundschulen vor Ort wird ein dringender Handlungsbedarf in der Altersgruppe der 10 bis 14-Jährigen festgestellt, die durch Gewaltbereitschaft gerade im Übergang Grundschule/Oberschule auffallen. Zudem ist das Quartier Letteplatz mit Veränderungen konfrontiert. Seit Dezember 2015 gibt es eine Notunterkunft für geflüchtete Menschen. Gegenseitiges unvoreingenommenes Kennenlernen funktioniert vielerorts nicht. Außerdem wird beobachtet, dass der Kontakt von neuen Bewohner/-innen und Zugezogenen zu anderen Einrichtungen und die Nutzung ihrer Angebote unzureichend bis gar nicht vorhanden sind. Darüber hinaus wird wahrgenommen, dass viele Kinder, aber auch Erwachsene und geflüchtete Menschen nicht Fahrrad fahren können. Sie sind dadurch in ihrer Mobilität und Unabhängigkeit stark eingeschränkt. Fahrradfahren bietet eine Lösung um sein neues Lebensumfeld zu erkunden, zudem öffentliche Verkehrsmittel oftmals eine finanzielle Barriere darstellen. Auch ist das Fahrrad ein CO2-neutrales Fortbewegungsmittel.