Sozialer Zusammenhalt

Berlin als essbare Stadt

Berlin ist eine Partnerstadt im EU-Forschungsprojekt Edible Cities Network (EdiCitNet). Leitfrage ist, wie mit Lösungen der Essbaren Stadt sozial benachteiligte Quartiere gestärkt werden können. Tolle und innovative Projekte haben jetzt die Chance, prämiert zu werden. Bewerben Sie sich jetzt bis zum 30. September 2021.

Das Netzwerk essbarer Städte (Edible Cities Network – EdiCitNet) möchte Städte auf der ganzen Welt durch die Umsetzung von Maßnahmen der essbaren Stadt (Edible City Solutions – ECS) lebenswerter für alle gestalten. (Logo: EdiCitNet)
Das Netzwerk essbarer Städte (Edible Cities Network – EdiCitNet) möchte Städte auf der ganzen Welt durch die Umsetzung von Maßnahmen der essbaren Stadt (Edible City Solutions – ECS) lebenswerter für alle gestalten. (Logo: EdiCitNet)

Das Netzwerk essbarer Städte (Edible Cities Network – EdiCitNet) möchte Städte auf der ganzen Welt durch die Umsetzung von Maßnahmen der essbaren Stadt (Edible City Solutions – ECS) lebenswerter für alle gestalten.

Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, nimmt seit 2018 neben elf anderen Städten und vielen weiteren Partnern an dem EU-Innovationsprojekt EdiCitNet teil. Ziel des Projekts ist die Bildung und Umsetzung eines Netzwerkes von Städten, die sich mit Lösungen der Essbaren Stadt beschäftigen. In sogenannten Front Runner Cities („Vorreiter-Städten“) werden verschiedene Maßnahmen ausprobiert und deren Ergebnisse sogenannten Follower-Cities („Folgestädte“) für die Erstellung spezifischer „Masterpläne Essbare Stadt“ zur Verfügung gestellt. 

Schwerpunkt auf sozial benachteiligten Quartieren

Berlin nimmt als einzige teilnehmende Stadt gleichzeitig die Rolle einer Front Runner City als auch einer Follower City wahr. Der räumliche und inhaltliche Schwerpunkt in Berlin liegt dabei auf sozial benachteiligten Quartieren. In einem Living Lab („Reallabor“) mit zwei Standorten (Gut Hellersdorf und Neuer-St. Jacobi Friedhof Neukölln) werden verschiedene essbare Projekte zusammen mit Nomadisch Grün/Prinzessinnengärten umgesetzt. Der Masterplan wird derzeit durch eine aktive Gruppe an verschiedenen Stakeholdern aus Verwaltung und Zivilgesellschaft erarbeitet. Mit den jeweiligen Teams der Quartiermanagements (QM) finden regelmäßig Workshops statt.

EdiCitNet Awards 

Die EdiCitNet Awards wollen innovative ECS-Initiativen, -Prozesse und -Ansätze mit nachgewiesener gesellschaftlicher Wirkung würdigen und fördern. Dabei verleiht das EdiCitNet Preise in folgenden drei Kategorien:

-Innovativste Einzelaktion

-Innovativste Einbeziehung sozialen Engagements

-Bester Gesamtansatz zum Thema „Essbare Stadt“

Jetzt bewerben

Die Auszeichnungen stehen allen Einzelpersonen, Gruppen oder Organisationen mit Sitz in einer der EdiCitNet-Mitgliedsstädte, zum Beispiel Berlin, offen. Kandidatinnen und Kandidaten können sich noch bis zum 30. September 2021 direkt bewerben oder einen „Local Hero“ oder eine Initiative nominieren. 

Die Auswahl erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. Bis zum 22. Oktober 2021 sind alle Bewerberinnen und Bewerber aufgefordert, ihre Stimme für andere zur Bewertung eingereichte Initiativen abzugeben („Peer-Voting“). Die zehn besten Bewerbungen für jede Kategorie, die durch das Peer-Voting in die engere Wahl gekommen sind, werden dann von einer Jury aus Fachleuten bis zum 22. Oktober 2021 bewertet. Die Jury besteht aus zehn Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachgebieten. Sie wählt am Ende eine Gewinnerin oder einen Gewinner pro Kategorie aus.

Tolle Preise für die Gewinnerinnen und Gewinner

Den Gewinner-Teams winken tolle Preise: Zum einen gibt es ein Werbepaket, bestehend aus Dokumentation und Werbung über die Social Media und Kommunikationskanäle von EdiCitNet. Zum anderen gibt es einen Reisezuschuss zur Finanzierung Ihrer Teilnahme an der EdiCitNet-Preisverleihung. Bei Fragen kontaktieren Sie das Awards-Team vom EdiCitNet.