Sozialer Zusammenhalt

Berlin würdigt bürgerschaftliches Engagement

Sie betreuen Kinder, verteilen Lebensmittel, begleiten Sterbende in Hospizen: Als „Dankeschön“ ehrt die Stadt Berlin regelmäßig Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren. Auch Menschen aus den Quartiersmanagement-(QM)-Gebieten wurden vor kurzem für ihren Einsatz im Kiez ausgezeichnet.

Im Oktober 2021 überreichte Sozialsenatorin Elke Breitenbach (links) mit Dr. Katja Adelhof (rechts), Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, die FreiwilligenPässe an Enagierte wie Çimen Uzunoglulu (2.v.l.) und Martin Schmidt. (Bild: SenIAS)
Im Oktober 2021 überreichte Sozialsenatorin Elke Breitenbach (links) mit Dr. Katja Adelhof (rechts), Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, die FreiwilligenPässe an Enagierte wie Çimen Uzunoglulu (2.v.l.) und Martin Schmidt. (Bild: SenIAS)
Die 31 Anwesenden wurden im Festsaal des Berliner Rathauses geehrt. (Bild: SenIAS)
Die 31 Anwesenden wurden im Festsaal des Berliner Rathauses geehrt. (Bild: SenIAS)
Sozialsenatorin Elke Breitenbach (links) überreichte Ivana Naefe die „Berliner Ehrennadel für besonderes soziales Engagement“. (Bild: Juliane Eichhorst)
Sozialsenatorin Elke Breitenbach (links) überreichte Ivana Naefe die „Berliner Ehrennadel für besonderes soziales Engagement“. (Bild: Juliane Eichhorst)

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Bereits am 11. Oktober 2021 hatte die Sozialsenatorin Elke Breitenbach im Roten Rathaus FreiwilligenPässe an Berliner Ehrenamtliche verliehen. Insgesamt 110 Menschen haben den Pass 2021 erhalten. 15 Ausgezeichnete sind Aktive aus den QM-Gebieten Ackerstraße, Donaustraße, Flughafenstraße, Beusselstraße und Heerstraße. 

Insgesamt wurden 31 Personen im Rahmen der Festveranstaltung geehrt, davon zwei Vertretende aus dem QM: Çimen Uzunoglulu (aus dem QM-Gebiet Donaustraße) und Martin Schmidt (QM-Gebiet Heerstraße). Pandemiebedingt konnten nicht alle im Rathaus dabei sein. Ihnen wurden die FreiwilligenPässe zugesendet. 

Feierstunde im Roten Rathaus

„Mit der Verleihung der FreiwilligenPässe bedankt sich das Land Berlin für das Engagement der Berlinerinnen und Berliner. Wir wollen in dieser Stadt eine Kultur der Anerkennung des Ehrenamts nicht nur etablieren, sondern auch weiter fördern. Der Pass ist gleichzeitig ein Kompetenznachweis des ehrenamtlichen Engagements“, so Senatorin Elke Breitenbach. Im Anschluss an die feierliche Festrunde gab es Getränke, Musik und kleine Häppchen.

Berliner Ehrennadel geht in den Soldiner Kiez

Zweimal im Jahr verleiht der Berliner Senat zudem die Berliner Ehrennadel für besonderes soziales Engagement. 24 Berlinerinnen und Berliner erhielten am 8. und 9. November 2021 die Auszeichnung, weil sie sich in besonderer Weise für ihre Mitmenschen eingesetzt haben. Viele von ihnen engagieren sich bereits seit Jahrzehnten freiwillig in Vereinen, Organisationen und Initiativen, oder sie begleiten und betreuen Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind. Die vielen Nominierungen machen deutlich, wie viele Menschen sich bürgerschaftlich in der Stadt engagieren. Ganz besonders freute sich das QM Team Soldiner Straße über die Verleihung der Berliner Ehrennadel an Ivana Naefe. Sozialsenatorin Elke Breitenbach überreichte ihr die Auszeichnung.

20 Jahre Freiwilligenarbeit im Kiez

Ivana Naefe ist schon lange ehrenamtlich im Soldiner Kiez aktiv und gründete 2016 gemeinsam mit anderen Engagierten den Verein Mensch im Mittelpunkt e.V. Für Menschen mit unterschiedlicher Nationalität und Herkunft, insbesondere für sozial schwache Familien, bietet der Verein verschiedene Projekte und Angebote in den Bereichen Soziales und Kultur an. Dabei legt er großen Wert auf die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen. Ivana Naefe sorgt sowohl durch ihren Verein als auch durch ihre fast 20 Jahre andauernde ehrenamtliche Tätigkeit für ein gutes Zusammenleben im Kiez.