Bis auf den letzten Krümel: Berliner Projekt erhält internationale Auszeichnung

Der EdiCitNet Award, eine internationale Auszeichnung des Netzwerks essbarer Städte (Edible Cities Network – EdiCitNet), ging in diesem Jahr unter anderem an den Berliner Verein RESTLOS GLÜCKLICH e.V. Der Verein wurde für sein Engagement ausgezeichnet, das positive Veränderungen dort bewirkt, wo es am wichtigsten ist: in der Bildung, bei kommunalen Veranstaltungen und in Nachbarschaftsinitiativen.

Mit dem Vorschulprogramm "Bis auf den letzten Krümel", welches dank RESTLOS GLÜCKLICH e.V. in der ganzen Stadt eingeführt wurde, lernen Kinder, Lebensmittel wertzuschätzen und Verschwendung zu minimieren. Ziel ist es, das Essverhalten zu verbessern und Abfall zu vermeiden.

Einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln schon frühzeitig erlernen

"Die Forschung zeigt, dass sich unser Verhältnis zum Essen bereits im frühen Kindesalter manifestiert", erklärt Edith Thimm von RESTLOS GLÜCKLICH. Das Vorschulprogramm basiert auf den Standards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und des Bundeszentrums für Ernährung. "Unser kreatives und interaktives Programm vermittelt den Vorschulkindern Wissen über gesunde, klimafreundliche Ernährung, Lebensmittelabfallvermeidung und nachhaltige Abfallentsorgung."

Mit der Botschaft des Projekts will der Verein das künftige alltägliches Konsumverhalten der Kinder prägen und ihre Beziehung zu Lebensmitteln positiv beeinflussen.

Internationales Netzwerk für klimafreundliche Ernährung

EdiCitNet (Edible Cities Network) ist ein von der Europäischen Union finanziertes Projekt und möchte Städte auf der ganzen Welt lebenswerter gestalten. Mit den EdiCitNet Awards werden inspirierende und wirkungsvolle Initiativen gefördert, die sich mit lokalen Herausforderungen befassen, die Gemeinschaft einbeziehen und Nachhaltigkeit auf sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Ebene anstreben.