Bürgerfest auf dem Bürgersteig
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An den Aktionen beteiligten sich die Quartiersbewohnerschaft von jung bis alt: Der Schülerladen hatte zum Beispiel eine Schokokuss-Wurfmaschine aufgebaut, mit dem sich Naschkatzen selber bombardieren konnten. KoduKu e.V., Anbieter von Kunstworkshops für Kinder, hatte einen Basteltisch aufgestellt, an dem Kinder Geschenke für ihren Eltern bastelten.
Verkleidet Fotos machen
Das Quartiersmanagement hatte vor seinem Ladenlokal eine Polaroidkamera mit Drucker aufgebaut und einen Berg an Perücken und anderen Verkleidungsstücken organsiert. Eine Traube Kinder mit psychedelischen Perücken, inkognito dank Riesensonnenbrillen, waren Stammgäste der Maschine. Das Innere des Quartiersmanagement-Büros war in einen Ausschank verwandelt, außerdem gab es Waffeln. Auf dem Tisch, an dem sonst Steuerungsrunden, Vereinsvorstände und andere Akteure Gebietsentwicklungskonzepte ausbrüten, roch es jetzt nach frischem Teig, Puderzucker und Kaffee.
„Wir rocken das Alter“
Die Seniorinnen und Senioren aus dem Kiez hatten Bäume mit ihrer Botschaft beschlagnahmt: „Wir rocken das Alter“. Beim Nachbarschaftsprojekt „Aufeinander zählen“ konnte man Taschen bemalen oder mit Siebdruck gestalten. Live-Musik gab es von Reggae bis zu klassischer arabischer Musik oder dem Chor der Hasenschule.
Der „Europäische Tag der Nachbarn“ wird seit 2004 immer am letzten Freitag im Mai gefeiert. Mittlerweile hat der Nachbarschaftstag die europäischen Grenzen überschritten und wird auf der ganzen Welt gefeiert. 2016 beteiligten sich mehr als 30 Millionen Menschen in 36 Ländern.