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Rund 31 engagierte Kiezbewohnerinnen und –bewohner diskutierten beim virtuellen Präventionsrat über das neue Großprojekt, das die soziale Infrastruktur für Kinder, Jugendliche und Familien im Kiez verbessern soll. Die Teilnehmenden konnten Fragen stellen und sich über die geplante Nutzung des neuen Areals austauschen. Insgesamt werden fast zehn Millionen Euro aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ in das Bauprojekt investiert.
Vier Einrichtungen für einen Campus
Vier bereits bestehende Standorte werden Teil des CAMPUS: die Villa Schöneberg, das Nachbarschafts- und Familienzentrum Kurmark, der Kindergarten "Haus der Kinder" und das Nachbarschaftszentrum Huzur. Außerdem gehört die öffentliche Spiel- und Freifläche Frobenstraße 27-29 zum CAMPUS-Areal, über das die Fachverwaltungen von Senat und Bezirk gemeinsam mit den beteiligten sozialen Einrichtungen und dem Bauträger Gewobag planen.
Aufwendige Baumaßnahmen
Die Villa Schöneberg sowie das Nachbarschaftszentrum Kurmark werden abgerissen und mit neuen Gebäuden ersetzt, die eine bessere Nutzung für soziale Einrichtung sowie bezahlbaren Wohnraum ermöglichen. Zusätzlich wird der Spielplatz in der Frobenstraße komplett erneuert. Für den Bau der Gebäude ist die Gewobag und für den Spielplatz der Fachbereich Grünflächen des Bezirks Tempelhof-Schöneberg verantwortlich.
Platz für einen lebenswerteren Kiez
Die Ziele des CAMPUS sind vielseitig. Zum einen soll bezahlbarer Wohnraum in der Innenstadt gesichert sowie der Austausch in der Nachbarschaft durch mehr Raum für soziale Einrichtungen verstärkt werden. Zum anderen ermöglicht das Areal ein generationsübergreifendes Zusammenarbeiten und die Vernetzung der sozialen Träger im Kiez. Die Baumaßnahmen sollen bis 2025 fertiggestellt werden.
Anker für Nachbarschaftsarbeit
2021 wir das Quartiersmanagement Schöneberger Norden verstetigt. Mit dem CAMPUS wird sichergestellt, dass die wichtige Nachbarschaftsarbeit auch im Anschluss des Förderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ bestehen bleibt. „Wir hoffen, mit dem CAMPUS einen wichtigen Anker für die Fortsetzung dieser herausfordernden Nachbarschaftsarbeit sichern zu können“, so der Quartiersmanager Peter Pulm.