QM Germaniagarten

Den Kiez sauber halten

Am 1. Oktober 2022 startete das Projekt „Umweltbildung und Sauberkeit – Keep the Kiez clean“ im Gebiet des Quartiersmanagements (QMs) Germaniagarten. Das Projekt läuft bis Ende 2024 und möchte Bewohnerinnen und Bewohner des Kiezes für den richtigen Umgang mit Verpackungen und Müll sowie für Recycling sensibilisieren.

Das Projekt „Keep the Kiez clean!“ sensibilisiert die Anwohnenden für mehr Sauberkeit im Kiez. (Bild: QM Germaniagarten)
Das Projekt „Keep the Kiez clean!“ sensibilisiert die Anwohnenden für mehr Sauberkeit im Kiez. (Bild: QM Germaniagarten)

Wer sich für die eigene Umgebung verantwortlich fühlt, wird besser auf sie achten. Nach diesem Prinzip agiert das Projekt „Umweltbildung und Sauberkeit – Keep the Kiez clean“ der Mirada Berlin gUG. Mit gemeinsamen Aktionen möchte es das Gemeinschaftsgefühl im Kiez stärken und das Interesse der Anwohnenden an ihrer Umgebung erhöhen.

Umweltschutz beginnt in der Nachbarschaft

Dafür organisiert das Projekt Patenschaften für Grünflächen und bietet Workshops zum Thema Umweltbildung an. Auch Kitas und die Marianne-Cohn-Schule bekommen Arbeitsmaterialien zum Thema Umwelt zur Verfügung gestellt. Denn schon die Kleinsten können zu Umweltschützerinnen und Umweltschützern werden, sobald das Interesse geweckt ist. Zusätzlich soll die Gründung einer nachbarschaftlichen Arbeitsgruppe, die über das Projekt hinweg Bestand hat, unterstützt und bei den Aktionen und weiteren Aktivitäten miteinbezogen werden.

2023 wird informiert, geputzt und gefeiert

Im kommenden Jahr wird es in der Marianne-Cohn-Schule und den Kitas mindestens einen Workshop geben. Zudem sollen im Quartier regelmäßige „Putztage“ durchgeführt werden. Wenn die jeweiligen Ämter zustimmen, können Informationstafeln über den Klimawandel entwickelt und aufgestellt, eine Bücherbox errichtet und ein Parklet sowie ein Hochbeet gebaut werden. Außerdem sind Stadtspaziergänge und ein Sperrmüllaktionstag, Ausflüge von Kitas ins Umweltzentrum, eine Spielzeugtauschbörse in der Marianne-Cohn-Schule und ein Sommerfest geplant.

Über das Projekt informiert an mehreren Tagen ein Informations- und Gesprächsstand im Kiez, an dem auch Ideen, Kritik und Anregungen der Bewohnerinnen und Bewohner gesammelt werden. Wer interessiert ist und auf dem Laufenden bleiben möchte, kann sich in einen E-Mail-Verteiler eintragen, der über bevorstehende Aktionen informiert. Zudem werden mehrsprachige Flyer verteilt.

Der Träger des Projekts, die Mirada Berlin gUG, ist seit 2016 im Gebiet Berlin Wedding tätig und setzt seit vielen Jahren Bildungsprojekte in Berlin um. Aufgrund der aktuellen Auswirkungen des Klimawandels wurde das Angebot ab 2022 auf Umweltbildungsprojekte erweitert.