Das Team des QM-Projekts „Kulturbrücke Jugenddemokratie“ organisierte am 7. November 2025 das Dezentrale Kunstfestival. Dabei fanden zeitgleich künstlerische Aktionen an fünf Orten im Quartier Glasower Straße statt. Das Festival bildete den erfolgreichen Abschluss des Projekts, das seit Oktober 2022 lief. Die verteilte Struktur ermöglichte es, viele Menschen im Viertel zu erreichen und Begegnungen zwischen den Generationen zu schaffen.
Die Teilnehmenden konnten sich von vier mobilen Kunstschaffenden durch die verschiedenen Stationen begleiten lassen. So übten Kinder im „Kindertreff Delbrücke“ Ballett, während Jugendliche gemeinsam mit Kunstschaffenden des Vereins Kids im Dialog e. V. kreativ malten. Im „Haus der Familie“ waren hingegen geschickte Hände beim Basteln gefragt. Zudem entstand an der Außenwand des Kinder- und Jugendhauses Caritas ein farbenfrohes Wandbild. Musik-Begeisterte kamen bei der Veranstaltung auch auf ihre Kosten: In der Adar-Musikschule lernten die Besucherinnen und Besucher kurdische Musik kennen und durften Instrumente ausprobieren. Fleiß zahlte sich an dem Tag auch aus: Für diejenigen, die alle Stationen besuchten, gab es kleine Preise. Zum Abschluss versammelten sich viele zum gemeinsamen Musizieren. Das große Interesse und die durchweg positiven Rückmeldungen machten deutlich, wie wichtig das Festival für das Quartier war.
Das Festival richtete sich an Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 16 Jahren. Dabei stärkte das Projekt die jungen Menschen im Quartier und förderte Kreativität, Mitbestimmung und Teilhabe an der Gesellschaft. Mit verschiedenen Angebotsformaten setzte der WerkStadt Kulturverein e. V. das Vorhaben um. Neben Workshops gab es Ausstellungen, Sommerfeste und Beiträge zu berlinweiten Kulturveranstaltungen. Ein Instagram-Kanal verband die jungen Künstlerinnen und Künstler und informierte über Aktionen. Gefördert wurde „Kulturbrücke Jugenddemokratie“ aus Mitteln des Programms „Sozialer Zusammenhalt“.