QM Donaustraße Nord

Die erste eckige Infosäule

In der Donaustraße können sich die Bewohnerinnen und Bewohner seit Neustem über eine Infosäule untereinander austauschen und über Covid-19 informieren. Das Auffällige an dieser Säule: Sie ist nicht rund, sondern besteht aus drei Seiten.

Der Bau des „DonauEcks“. Bild: Simon Alvarez
Der Bau des „DonauEcks“. Bild: Simon Alvarez
Auf einer Kreidetafel können Nachrichten und Bilder hinterlassen werden. Bild: Simon Alvarez
Auf einer Kreidetafel können Nachrichten und Bilder hinterlassen werden. Bild: Simon Alvarez
Die Infosäule, das „DonauEck“, dient dem Austausch in der Nachbarschaft. Bild: Simon Alvarez
Die Infosäule, das „DonauEck“, dient dem Austausch in der Nachbarschaft. Bild: Simon Alvarez

Bildergalerie

Jede Seite der Säule hat ihre eigene Funktion. Auf der ersten Seite werden Informationen zum Corona-Virus bereitgestellt, auf der zweiten Seite, die einer Tafel gleicht, können kleinen Nachrichten geschrieben werden und die dritte Seite ähnelt einem Gabenzaun: Jeder der mag, kann hier in Fächern oder an Haken Sachspenden für die Nachbarschaft hinterlassen.

Informationen, Gespräche und Spenden

Mit ihren drei unterschiedlichen Seiten soll die Infosäule namens „DonauEck“ so vielen Menschen wie möglich helfen. Die Informationen zu Covid-19 richten sich vor allem an Bewohnerinnen und Bewohner, die nicht so einfach Zugang zu den Informationen aus dem Internet haben. Die schwarze Tafelseite soll eine Art dynamische Stadtteilzeitung werden. Hier kann man der Kreativität freien Lauf lassen und seine Gedanken und Fragen mit Kreide festhalten. Auch auf der Spendenseite der Säule ist Kreativität erlaubt. Im Gegensatz zu Gabenzäune, sollen hier nicht nur Spenden an hilfsbedürftige Menschen abgegeben werden. Auch kleine Geschenke, wie Bücher oder Blumensamen sind willkommen.

Die Idee hinter dem „DonauEck“

Die Idee zum „DonauEck“, entstand im Projekt „Grüner Donaukiez“. Ursprünglich sollte in diesem Projekt ein Kiezgarten entworfen und mit vielen Freiwilligen gebaut werden. Da Zusammenkünfte von Menschengruppen durch die große Ansteckungsgefahr mit Covid-19 zurzeit nicht erlaubt sind, wurde der Bau zurückgestellt. Dennoch wollten die Beteiligten des Projekts eine Möglichkeit schaffen, die Nachbarschaft zusammenzubringen.