QM GermaniagartenQM Glasower StraßeQM Harzer Straße

Die Neuen stellen sich vor

Schnitzeljagd, Glückwünsche und jede Menge Kiezperlen: Die neuen Quartiersmanagement-(QM)-Gebiete Germaniagarten, Glasower Straße und Harzer Straße feierten im September coronabedingt verspäteten Auftakt. Bewohnende und Agierende aus dem Kiez kamen, sowie Mitarbeitende von Senat und Bezirk.

Dr. Katja Adelhof (links) überreicht Brot und Salz an Seira Kerber vom QM-Team Germaniastraße. (Bild: QM Germaniastraße)
Dr. Katja Adelhof (links) überreicht Brot und Salz an Seira Kerber vom QM-Team Germaniastraße. (Bild: QM Germaniastraße)
Das Wetter war ideal, um bei strahlendem Sonnenschein das Vor-Ort-Büro des Quartiersmanagements QM Glasower Straße zu eröffnen. (Bild: QM Glasower Straße)
Das Wetter war ideal, um bei strahlendem Sonnenschein das Vor-Ort-Büro des Quartiersmanagements QM Glasower Straße zu eröffnen. (Bild: QM Glasower Straße)
Quartiersmanager Christian Atmaca erklärte den Ablauf des Nachmittags beim Rundgang durch den Harzer Kiez. (Bild: Harzer Straße)
Quartiersmanager Christian Atmaca erklärte den Ablauf des Nachmittags beim Rundgang durch den Harzer Kiez. (Bild: Harzer Straße)

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Zur Auftaktveranstaltung des Quartiersmanagement-(QM)-Gebiets Germaniagarten am 10. September 2021 am Oberlandpark hatte das QM-Team zu einem Rundgang mit Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen, und Jörn Oltmann, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bauen, eingeladen. Mit dabei waren auch Corinna Lippert, QM-Koordinatorin des Bezirksamts, Alexandra Kast, Leiterin der Gruppe Quartiersmanagement und Frau Dr. Katja Adelhof, die Gebietskoordinatorin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen sowie Anwohnende und Vertretende verschiedener Einrichtungen aus dem Gebiet.

Bei anfangs noch gutem Wetter stellte sich das Team mit den Quartiersmanagerinnen Seira Kerber, Sandra Schett und Daria Rubo vor. Frau Adelhof überreichte symbolisch Brot und Salz zum Auftakt im neuen QM-Büro. 

Die Fördermittel stehen bereit

Stadtrat Jörn Oltmann betonte in seiner Begrüßung, dass er sehr froh sei, mit dem QM Germaniagarten nun zwei neue Quartiersmanagements im Bezirk zu haben. Das QM-Gebiet Germaniagarten sei zwar klein, aber er hoffe, dass mit dem großen Engagement aller Beteiligten die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort verbessert werden können. Dafür stünden Fördermittel bereit, die in drei Fonds fließen. Senator Sebastian Scheel schaffte es wegen einer kurzfristigen Straßensperrung leider nicht mehr nach Tempelhof, wünschte aber dem neuen QM, dass die Möglichkeiten durch die neue Förderkulisse gut genutzt und zur Stabilisierung des Quartiers beitragen werden.

Programmänderung wegen Regen 

Dann begann der Kiezrundgang. Erste Station war die Marianne-Cohn-Schule. Schulleiterin Martina Förschner stellte das Konzept der Oberschule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ vor. Einsetzender Starkregen zwang anschließend zu einer Programmänderung. Statt eines Rundganges stellten sich die Einrichtungen unter dem schützenden Dach der Schule vor, wie die Jugendfreizeiteinrichtung „Villa Holz“, die Kita Schwanheimer Straße und die Serbisch-Orthodoxe Kirche.

Eine Regenpause wurde genutzt, um sich auf den Weg zum neuen Büro an der Oberlandstraße 26-35 auf dem BUFA-Campus zu machen. Dort gab es erst mal eine kleine Stärkung und einen kurzen historischen Einblick von Klaudia Krauss, der Betriebsleiterin des BUFA-Campus, in die Geschichte des Geländes, der seit hundert Jahren ein Filmstandort ist. Da erklärte sich auch der etwas merkwürdige Adresszusatz „Gebäude TON 2“. 

QM Glasower Straße feierte ebenfalls Eröffnung

Das Wetter war ideal, um bei strahlendem Sonnenschein das Vor-Ort-Büro des QM Glasower Straße  zu eröffnen. Zu den Gästen aus der Senatsverwaltung Stadtentwicklung und Wohnen gehörten Alexandra Kast, die das QM-Verfahren vorstellte, sowie Dr. Katja Adelhof, die zum Auftakt auch hier wieder symbolisch Brot und Salz überreichte. 

Ebenfalls anwesend war der bezirkliche QM-Koordinator Cedric Stoof. Jochen Biedermann, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Soziales und Bürgerdienste, freute sich, dass es gelungen war, das QM Glasower Straße einzurichten. Im Gebiet gäbe es viele Familien, die von Transferleistungen lebten, in die wachsenden Wohnquartiere zögen, aber ebenso viele junge Menschen. Das ergebe auch neue Herausforderungen für das QM.

Kiezrundgang mit Schnitzeljagd

Nach einer kleinen Stärkung ging es los auf einen Kiezrundgang mit Schnitzeljagd. Die Teilnehmenden durften verschiedene Stationen anlaufen, wo sie Hinweise fanden, wie sie zum nächsten Anlaufpunkt gelangen konnten. Diese waren rätselhaft, aber gemeinsam wurden die richtigen Lösungen gefunden, denn die meisten kannten sich gut aus. Der Rundgang durch den Kiez wurde von allen auch für angeregte Gespräche genutzt, um sich kennenzulernen oder bestehende Kontakte zu vertiefen. 

Erkundung des Harzer Kiezes

Am 17. September 2021 lud das QM Harzer Straße zu seiner Auftaktveranstaltung in Form eines Kiezrundgangs ein. Knapp 40 Menschen, Bewohnende und Agierende aus dem Kiez sowie Mitarbeitende des Bezirks und des Senats erkundeten zwei Stunden lang gemeinsam das QM-Gebiet.

Im Garten des ökologischen Spielplatzes Wilde Rübe lauschten die Teilnehmenden den einleitenden Worten der Staatssekretärin für Wohnen, Wenke Christoph, und des Neuköllner Stadtrats für Stadtentwicklung, Soziales und Bürgerdienste, Jochen Biedermann. Wenke Christoph skizzierte die Bedeutung Neuköllns aus ihrer Sicht. Den Neuköllner Schifffahrtsanal sah die Staatssekretärin als „Perle der Nachbarschaft“ und ließ die Vision aufblicken, mit gezielten Maßnahmen könne der Kanal eines Tages das Gebiet einen, anstatt zu teilen.

Viele Perlen im Kiez

Jochen Biedermann freute sich darüber, dass es mit der Einrichtung eines neuen Quartiersmanagement im Harzer Kiez geklappt hat. Quartiersmanager Christian Atmaca erklärte den Ablauf des Nachmittags und griff das Bild der Perle auf: Der Kiez habe viele Perlen zu bieten und einige dieser Perlen sind jene Einrichtungen, die auf dem Kiezrundgang angelaufen und jeweils von einer vertretenden Person vorgestellt würden. So wurde unter anderem am Wildenbruchplatz, an der Treptower Brücke, beim Familienforum Harzer Kiez, im Präventionszentrum Frühe Hilfen am denkmalgeschützten, vierstöckigen Bauhaus-Gebäude der KUBUS gGmbH Station gemacht.

Format kam bei Teilnehmenden gut an

Die Teilnehmenden zeigten sich sehr angetan vom Format, viele hatten sich nach vielen Monaten Video-Konferenzen endlich wieder direkt gesehen, oder sich überhaupt zum ersten Mal zu Gesicht bekommen. Die angeregten Gespräche zeigten: Vernetzung geht doch viel besser von Angesicht zu Angesicht als über einen Bildschirm.