Drittes Nahariyaforum zeigt Quartiersarbeit auf

Zum dritten Mal luden das QM-Team gemeinsam mit Angelika Schöttler, der Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung und Facility-Management, zum gemeinsamen Austausch ein. Das Forum bietet zweimal im Jahr die Gelegenheit, zusammenzukommen und Neues aus dem QM zu erfahren.

Kiez aktuell und nachgehakt

Bezirkskoordinatorin Corinna Lippert berichtete über den Leerstand im Waschhaus in der Pechsteinstraße. Aktuell sind die Kosten für die DEGEWO zu hoch, um das Waschhaus als Nachbarschaftstreff zu aktivieren. Das Bezirksamt berät aktuell mit dem QM, wie die Finanzierung dennoch zu stemmen wäre. 

Das Bezirksamt hat mit der Adler-Group inzwischen ein Gespräch geführt, wie die künftige Nutzung des Bolzplatzes an der Groß-Ziethener Straße aussehen kann. Auch hier muss die Finanzierung noch geprüft werden.

Vorstellung des Projektes „Eine Zukunft für den Marktplatz“

Michaela Reichenkron vom Projektträger Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum in der UFA-Fabrik e. V. (Nusz e. V.) stellte das Projekt „Eine Zukunft für den Marktplatz“ vor. Das Projekt soll unter Beteiligung der Anwohnenden und Nutzenden sowie den ansässigen Einrichtungen und Gewerbetreiben mehr Leben in die Nachbarschaft bringen, Konflikte überwinden und helfen, Brücken zu bauen. Dazu sollen Ideen und Maßnahmen entwickelt und umgesetzt werden. 

Es ist das erste Projekt, mit dem das QM 2021 im Quartier starten wollte. Im Mai 2022 konnte es dann endlich losgehen. Das Projekt begann mit ersten kleinen Maßnahmen und der Öffentlichkeitsarbeit vor Ort.

Neues aus dem Quartier

Quartiersmanager Peter Pulm resümierte zahlreiche Veranstaltungen in den letzten Wochen und fasste die Quartiersarbeit zusammen: Das QM hat im Jahr 2022 mit dem Quartiersrat sieben Sitzungen abgehalten, dabei wurden sechs Projekte inhaltlich entwickelt und in die Förderung gebracht. Damit wurden rund 280.000 Euro für soziokulturelle Projekte bereitgestellt.

Das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ unterstütze insgesamt neun Projekte im Quartier mit bislang rund 450.000 Euro.

Die Arbeit mit dem Quartiersrat im Gebiet ist sehr gut, es gibt viele Ideen und anregende Diskussionen. Gesucht wird noch eine Rätin oder ein Rat aus dem Nahariyakiez. Interessierte können sich einfach beim QM-Team melden.

Aktionsfonds und IHEK

Quartiersmanagerin Kadriye Karci freute sich über tolle Projekte, die bereits durch den Aktionsfonds unterstützt werden. Neue Ideen und Anträge werden gerne entgegengenommen.

Das aktuelle IHEK, der „Fahrplan“ der Quartiersarbeit bis einschließlich 2024, ist nun in barrierefreier Form veröffentlicht und steht auf der QM-Website zum Download bereit.