Ein Stadtteil öffnet seine Türen

Die Corona-Pandemie kann ein Spielverderber sein. So musste auch dieses Jahr das traditionelle Stadtteilfest in Hellersdorf-Nord ausfallen. Corona macht aber auch kreativ. Das zeigt der Erfolg des Stadtteiltages am 9. Oktober 2020. Das dezentrale Konzept war als Alternative aus der Absage des Fests hervorgegangen. So präsentierten sich 23 Einrichtungen und Projekte an über zehn Orten. Als „Tag der offenen Tür“ konnten die Besucherinnen und Besucher des Stadtteiltages die Einrichtungen vor Ort kennen lernen – unter Beachtung der geltenden Hygiene- und Sicherheitsvorschriften.

Große Nachfrage nach Sport und Bewegung

Bunt und abwechslungsreich war das Programm im FamilienHaus Kastanie: Am Stand der Lernwerkstatt der Mozart-Grundschule in Kooperation mit dem Bildungscampus Kastanie machten Kinder naturwissenschaftliche Experimente mit Farbverfärbungen im Reagenzglas – ausgerüstet, wie es sich gehört, mit Schutzbrille und Laborschürze. Mit kleinen Stöckchen wurde der Einlass zum FamilienHaus Kastanie geregelt, sodass sich nur eine begrenzte Anzahl an Besucherinnen und Besuchern gleichzeitig im Garten aufhielt. Zeitweise bildete sich vor dem Eingang eine kleine Schlange. Große Nachfrage nach Sport und Bewegung an der frischen Luft war auch im Hof der Arche in der Tangermünder Straße 7 zu beobachten – sei es am menschengroßen „Tischkicker“, beim Torwandschießen oder auf dem Trampolin.

Austausch bei Kaffee und Kuchen

Mit besonderen Angeboten beteiligten sich im Quartier Hellersdorfer Promenade auch der Papatreff von pad, die Peter-Weiß-Bibliothek und das Netzwerk Ehrenamt. Beim MGH Buntes Haus erhielten T-Shirts und andere Textilien mit Batiken, Bügelperlen und Textilstiften ein neues Gesicht. Das Quartiersmanagement (QM) Hellersdorfer Promenade lud vor dem Büro zu Gesprächen bei Kaffee und Kuchen ein.

Verlosung als Highlight

Eine gedruckte Karte half dabei, die verschiedenen Orte beim Stadtteiltag zu erkunden und sich über die Angebote zu informieren. Für jede absolvierte Station konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der Karte einen Stempel sammeln. Wer drei Stempel gesammelt hatte, konnte bei einer Verlosung während der Abschlussveranstaltung in der Jugendfreizeiteinrichtung Eastend dabei sein: Zu gewinnen gab es Kinokarten – und ein Eisessen.