Der Garten des SOS-Familienzentrums ist schon seit Jahren eine kleine Oase im QM-Gebiet Alte Hellersdorfer Straße. Hier wachsen Kräuter, Gemüse und Kürbisse, gepflegt von einer Ehrenamtlichen, die regelmäßig gießt, jätet und nach den Pflanzen schaut. Nun ist die Fläche erweitert worden. Zu Beginn des Sommers 2025 halfen viele Menschen, damit sieben neue Hochbeete aufgestellt, gefüllt und bepflanzt werden konnten.
Gemeinsam entstehen neue Beete
Bei der Aktion, die Teil des QM-Projekts „Gemeinsam Gärten“ ist, kamen Groß und Klein aus der Nachbarschaft sowie das QM-Team zusammen. Drei Hochbeete stehen nun im Garten, vier weitere vor dem Gebäude. Jedes misst ein mal zwei Meter und wurde mit 1.240 Litern Füllmaterial, Kompost und Bio-Erde befüllt. Kinder durften beim Verdichten der Erde auf den Beeten herumhüpfen. Sitzbänke an den Rändern dienen als Einstiegshilfe und bieten Kindern später die Möglichkeit, beim Pflanzen zu helfen. In nur zwei Wochen war alles fertig vorbereitet. Während vor dem Haus noch Erde bewegt wurde, brachten andere im Garten bereits Samen und Jungpflanzen in die Erde. So gewann das SOS-Familienzentrum eine deutlich größere Fläche zum Gärtnern.
Projekt bringt Vielfalt in den Garten
Kohlrabi, Rote Bete und Salat wachsen in Reihen. In einem anderen Beet keimen verschiedene Bohnensorten. Tomaten ranken entlang der Stützen. Daneben treiben auch Radieschen, Kresse und Rucola bereits aus dem Boden. Vor dem Haus ranken Erbsen neben Gurken und Mais. Auch die Kapuzinerkresse hat ihren Platz gefunden. Bald können die ersten Gemüse geerntet und zu Salaten verarbeitet werden. Bis Ende September 2025 finden jeden Freitag von 16 bis 17 Uhr Sprechstunden statt, bei denen Interessierte Fragen stellen, Tipps bekommen und gemeinsam gärtnern können.
Das Projekt „Gemeinsam Gärtnern“ läuft seit Ende des Jahres 2024 im QM-Gebiet Alte Hellersdorfer Straße und wird mit Mitteln aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ gefördert. Die Organisation Ackerpause bringt langjährige Erfahrung in gemeinschaftlichem Gemüseanbau und Ernährungsbildung in urbanen Quartieren ein und setzt das Projekt um. Ziel ist es, Menschen im Quartier zusammenzubringen, Begegnungen zu fördern und das Miteinander zu stärken.