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Am 4. Mai 2024 startete im Kinder-, Jugend- und Nachbarschaftszentrum KiJuNa das Projekt „Aufwertung des Stangenpfuhl (-grabens)“ mit einer ersten Beteiligungsveranstaltung. Zu den Teilnehmenden zählten Patrick Steinhoff, Baustadtrat des Bezirks, Christian Loderer vom Planungsbüro „Plancontext“, Vertreterinnen und Vertreter des Grünflächenamtes, Mitglieder des QM-Teams sowie Anwohnende. Dabei diskutierten die Anwesenden über die Potenziale und sammelten erste Ideen für die Aufwertung der Grünanlage.
Kernfragen zur Neugestaltung
Baustadtrat Steinhoff eröffnete die Veranstaltung mit seiner Rede: Darin hob er die Rolle der Städtebauförderprogramme und des QMs hervor, die solche Maßnahmen ermöglichen. Anschließend erläuterte Christian Loderer die aktuelle Situation am Stangenpfuhl und stellte erste Gestaltungsideen vor. Danach entwickelte sich eine rege Diskussion über die Fragen, die vorab geklärt werden müssen:
Das Planungsbüro Plancontext sammelt alle Vorschläge und Ideen, um bis Herbst 2024 konkrete Pläne für die Aufwertung des Stangenpfuhls zu entwickeln. Bis Ende des Jahres 2025 soll die Baumaßnahme umgesetzt und das Projekt abgeschlossen sein.
Zugang für alle schaffen
Der Stangenpfuhl an der Ecke Osdorfer- und Fahrenheitstraße dient als Regenrückhaltebecken. Wenn es in der Thermometersiedlung stark regnet und der Boden das Wasser nicht aufnehmen kann, fließt es in diesen Pfuhl und weiter durch den Stangenpfuhlgraben. Die Grünanlage bietet Tieren einen Lebensraum, spendet Schatten und sorgt für frische Luft im Kiez. Leider wird das Gebiet auch oft mit Müll verschmutzt. Ein weiteres Problem: Es fehlen attraktive Aufenthaltsflächen und barrierefreie Wege.
Anwohnende hatten bereits in frühen Befragungen ihren Unmut über diese Zustände geäußert und eine Neugestaltung gefordert. Der Quartiersrat nahm den Stangenpfuhl daraufhin in die Liste der dringenden Bauprojekte auf. Das Bezirksamt leitete diese Liste an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen weiter, die grünes Licht für die Finanzierung aus dem Baufonds des Programms „Sozialer Zusammenhalt“ gab.