Erste Kiezakademie zu Medien

Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen war Auftaktthema der Kiezakademie Ganghoferstraße. Rund 40 Mütter und Väter informierten sich am 2. März 2018 bei Referentinnen der Fachstelle für Suchtprävention zu Themen wie Online-Spielen und soziale Netzwerken.

Christina Haida von Ausichtsreich e.V., Anna Freiesleben und Lydia Römer  von der Fachstelle für Suchtprävention. Foto: QM Ganghoferstraße
Christina Haida von Ausichtsreich e.V., Anna Freiesleben und Lydia Römer von der Fachstelle für Suchtprävention. Foto: QM Ganghoferstraße

Die Referentinnen Lydia Römer und Anna Freiesleben von der Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin berichteten über die Gefahren, die für Kinder und Jugendliche von einer ungeregelten Nutzung von Smartphone, Tablets, Spielkonsolen oder PC ausgehen können. So könnten bei Jugendlichen soziale Kontakte verloren gehen oder Leistungen in der Schule abfallen. Im engeren Sinne süchtig, so Römer, würden allerdings nur wenige Jugendliche.

Vertrauensvoll über Mediennutzung reden

Interesse an Online-Spielen und sozialen Netzwerken oder Konflikte mit den Eltern über die Zeiten, zu denen diese genutzt werden, seien normal. Problematisch werde die Situation dann, wenn Kinder und Jugendliche Eltern zu ihrer Mediennutzung belügen oder nicht mehr in die Schule gehen. Wichtig sei, dass Eltern vertrauensvoll mit ihrem Kind über diese Themen redeten.

Die Kiezakademie Ganghoferstraße: regelmäßige Veranstaltungen


Für die Kiezbewohner wird die Kiezakademie Ganghoferstraße in Zukunft regelmäßig Veranstaltungen zu den Themen Bildung und Gesundheit sowie zu Rechtsfragen anbieten. Auf der nächsten Veranstaltung der Kiezakademie am 16. März 2018 geht es um das Thema „Wie schützen wir unsere Kinder vor sexuellem Missbrauch?“ Näheres zu dieser Veranstaltung finden Sie hier.