Faire Bildungschancen

Bildungsbotschafterinnen und -botschafter vermitteln zwischen Familien und Bildungseinrichtungen und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Bildungschancen im Kiez. Am 10. Februar 2020 können sich Interessierte in der Villa Lützow zum Bildungsbotschafter ausbilden lassen.

Vordere Reihe (v.l.n.r.): Nana Salzmann (Schulleiterin der Spreewald-Grundschule), Corinna Lippert (Bezirksamt), Heinz Georg Bruland (Dozent), Sarah Kamya (Dozentin), Nina Lutz (Projektleitung). Hinten: Oliver Schworck (Bezirksstadtrat) und zertifizierte Bildungsbotschafterinnen und -botschafter. Foto: Nina Lutz
Vordere Reihe (v.l.n.r.): Nana Salzmann (Schulleiterin der Spreewald-Grundschule), Corinna Lippert (Bezirksamt), Heinz Georg Bruland (Dozent), Sarah Kamya (Dozentin), Nina Lutz (Projektleitung). Hinten: Oliver Schworck (Bezirksstadtrat) und zertifizierte Bildungsbotschafterinnen und -botschafter. Foto: Nina Lutz

Seit 2015 gibt es das Projekt „Bildungsbotschafter“ in verschiedenen Quartieren in Berlin. Das Ziel ist es, das Eltern als sogenannte Bildungsbotschafterinnen und -botschafter eine Brücke zwischen Familien und Bildungseinrichtungen bauen sowie als Informationsvermittler und Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Sie setzen sich für die Bildung der Kinder in Kindergärten und Schulen ein und schaffen einen vertrauensvollen Zugang zu Eltern, die von Bildungseinrichtungen ansonsten nur schwer zu erreichen sind.
Interessierte Mütter und Väter können sich kostenfrei in Coachings qualifizieren lassen. Der nächste Kurs findet am 10. Februar 2019 in der Villa Lützow statt.

Wissenschaftlich für wichtig befunden

Das Berliner Institut „DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration“ hat das Bildungsbotschafter-Projekt für drei Jahre wissenschaftlich begleitet. Mit dem Ergebnis: Die Bildungsbotschafterinnen und -botschafter stellen einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Bildungschancen und unterstützen damit die soziale Integration in der Stadt. Die Forscherinnen und Forscher raten deshalb, das Projekt auch auf weitere Stadtteile auszuweiten.