QM Donaustraße Nord

Frauenpower kulinarisch feiern

Anlässlich des Internationalen Frauentags richtete das Quartiersmanagement-(QM)-Team ein Frauenfrühstück aus. Zusammen mit dem Elterntreff der Rixdorfer Schule luden sie am 9. März 2023 die Frauen des Quartiers zu kulinarischen Köstlichkeiten und Austausch untereinander ein.

Volle Tische, volles Quartiersbüro, voller Erfolg – das Frauenfrühstück im QM Donaustraße-Nord. (Bild: QM Donaustraße-Nord)
Volle Tische, volles Quartiersbüro, voller Erfolg – das Frauenfrühstück im QM Donaustraße-Nord. (Bild: QM Donaustraße-Nord)
Die leckeren Köstlichkeiten des Restlos Glücklich e.V. waren beim Frühstück besonders beliebt. (Bild: QM Donaustraße-Nord)
Die leckeren Köstlichkeiten des Restlos Glücklich e.V. waren beim Frühstück besonders beliebt. (Bild: QM Donaustraße-Nord)
Die Frauen sensibilisierten und motivierten sich gegenseitig für mehr Selbstfürsorge. (Bild: QM Donaustraße-Nord)
Die Frauen sensibilisierten und motivierten sich gegenseitig für mehr Selbstfürsorge. (Bild: QM Donaustraße-Nord)

Bildergalerie

Da der Frauentag am 8. März in Berlin seit einigen Jahren ein Feiertag ist, feierte das QM einen Tag später. Neben den Müttern aus dem Elterntreff nahmen Nachbarinnen und Projektpartnerinnen an den reich gedeckten Tischen im Quartiersbüro Platz. Zwischen Blumensträußen, Brötchen, Aufstrichen, Kuchen und Salaten sowie den selbstgemachten Energiebällchen, Leinsamen-Crackern und Müsli-Schnitten vom Restlos Glücklich e.V. verbrachten die Frauen einen inspirierenden Vormittag.

Vernetzen für Veränderungen

Zu Beginn informierte Quartiersmanagerin Hayal Düz darüber, warum der 8. März weltweit als Frauentag gefeiert wird – übrigens auch in Syrien, wie einige Teilnehmerinnen berichteten. In einer kurzen Präsentation gab sie einen historischen Überblick von den Anfängen in den USA, wo Textilarbeiterinnen 1857 für bessere Arbeitsbedingungen streikten bis hin zur deutschen Sozialistin Clara Zetkin, die 1910 die Idee eines Internationalen Frauentages nach Europa brachte. Die wichtigste Forderung dieser Zeit, die Einführung des Frauenwahlrechts, ist glücklicherweise längst umgesetzt.

Doch der Kampf um Chancengleichheit und für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen ist nach wie vor aktuell. Noch immer verdienen Frauen weniger als ihre Kollegen und noch immer sind sie in politischen und wirtschaftlichen Spitzenpositionen unterrepräsentiert. Daran etwas zu ändern, das geht nur gemeinsam. Sich vernetzen und solidarisieren ist der Schlüssel für Veränderungen – im Großen wie im Kleinen.

In diesem Sinne bot das Frauenfrühstück die erstklassige Gelegenheit, sich kennenzulernen und auszutauschen. Spontan beschlossen einige Frauen, demnächst gemeinsam das Gartenprojekt auf dem ehemaligen Friedhof in der Hermannstraße 99 zu besuchen. Das QM-Team hatte einige Fotos von dem Heilkräutergarten gezeigt, den seit 2019 der Verein Flamingo e.V. und geflüchtete Frauen aufbauen.

Tipps zur Selbstfürsorge

Zum Abschluss sollten alle Teilnehmerinnen notieren, wie sie sich selbst etwas Gutes tun. „Es geht um Selbstfürsorge, darum, wie wir unsere Batterien aufladen können, denn häufig vergessen Frauen, sich auch mal um sich selbst zu kümmern“, erklärte Quartiersmanagerin Vanessa Machowetz. Es kam eine beeindruckende Menge an Ideen zusammen, vom Singen und Meditieren über Backen und Lesen bis hin zur Gesichtsmaske oder Schminken. Am Ende überreichten Abeer Shihabi und Nimet Gürbüz vom Elterntreff allen Frauen eine Rose.