Gemeinsam für einen sauberen Schulhof

QM Rollbergsiedlung 21.10.2020

Vier Grundschulklassen der Regenbogen-Grundschule haben in einer gemeinsamen Aktion Müll gesammelt. Ziel: Die Kleinen sollen lernen, dass Weggeworfenes in erster Linie aus Rohstoffen besteht, die sich oftmals wiederverwerten lassen.

Vier Grundschulklassen der Regenbogen-Grundschule waren auf dem Schulhof unterwegs, um den Müll zu sammeln. Die Ausrüstung - Zangen, Müllsäcke und Handschuhe - wurde von der Initiative „Kehrenbürger“ gestellt. (QM Rollberg)

Am Ende waren alle überrascht, welche Mengen an Müll auf dem Schulgelände zu finden waren. (QM Rollberg)

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Der Schulhof der Regenbogen-Grundschule ist baumbestanden, grün und eigentlich ein schöner Ort zum Spielen. Bei genauerem Hinsehen wird klar: auch hier liegt eine Menge Müll herum. Vier Grundschulklassen waren deshalb am 2. Oktober 2020 mit Rollberger Stadtteilmüttern und einer Vertreterin des Quartiermanagements (QM) auf dem Schulhof unterwegs, um den Abfall einzusammeln. Die Aktion fand im Rahmen des Projekts „Teilen, tauschen, reparieren - Nachhaltigkeit in der Rollbergsiedlung“ statt.

Bewusstsein schaffen

Ziel ist es, die Grundschülerinnen – und schüler für den vernünftigen und ressourcenschonenden Umgang mit Rohstoffen im Alltag zu sensibilisieren. Dazu gehört auch, den Müll nicht einfach auf den Boden zu werfen. Müll besteht in erster Linie aus Rohstoffen, die sich oftmals wiederverwerten lassen. Letztlich waren alle überrascht, welche Mengen und was bei der Sammelaktion zum Vorschein kamen: Getränkedosen, Verpackungsmüll, sehr viel kleine Plastikteile aber auch Zigaretten-Kippen, die anscheinend achtlos über den Zaun auf den Schulhof geworfen wurden.

Putzen macht gemeinsam mehr Spaß

Der Projektträger Yesil Çember organisierte bereits zum zweiten Mal zusammen mit einem Lehrer der Regenbogenschule die gemeinsame Putzaktion auf dem Schulhof und im angrenzenden Kinder- und Jugendzentrum Lessinghöhe. Die Ausrüstung - Zangen, Müllsäcke und Handschuhe - wurde von der Initiative „Kehrenbürger“ der Berliner Stadtreinigung (BSR) zur Verfügung gestellt. Im Rahmen von „Kehrenbürger“ fördert die BSR ehrenamtliche Verschönerungs- und Putzaktionen in solchen Kiezbereichen, in denen die BSR nicht selbst fürs Saubermachen verantwortlich ist.