QM Rollbergsiedlung

Hell und sportlich

Sport stand ganz oben auf der Wunschliste der Kinder und Jugendlichen aus dem Rollbergkiez: Daher wurde der Saal des „Veranstaltungs- und Begegnungszentrum Lessinghöhe“ bei der Sanierung so umgebaut, dass jetzt Bewegungsangebote und viele Sportarten möglich sind.

Am 14. März 2018 war die Eröffnungsfeier. Rund 150 Gäste kamen.

Jürgen Schmeichler (links), Leiter des Lessinghöhe, und Dr. Jochen Lang von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen. Foto: Matthias Hühn
Jürgen Schmeichler (links), Leiter des Lessinghöhe, und Dr. Jochen Lang von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen. Foto: Matthias Hühn
Rund 150 Gäste kamen zur Eröffnung. Foto: Matthias Hühn
Rund 150 Gäste kamen zur Eröffnung. Foto: Matthias Hühn
Die Band der Lessinghöhe auf der Bühne des neuen Saals. Foto: Matthias Hühn
Die Band der Lessinghöhe auf der Bühne des neuen Saals. Foto: Matthias Hühn
Ein Auftseller mit dem Logo des Programms Soziale Stadt vor der Bühne. Foto: SenSW
Der Großteil der investierten Gelder kam aus dem Baufonds des Programms Soziale Stadt. Foto: SenSW

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Große Fensterflächen, ein schicker Boden und helle Wände: Zwischen Januar 2016 und Dezember 2017 wurden insgesamt rund 950.000 Euro investiert, wovon der Bezirk Neukölln 98.914 Euro getragen hat. 842.816 Euro kamen aus dem Baufonds des Programms Soziale Stadt.

Mehr Fördermittel nach Beteiligung

Alle Maßnahmen wurden im Vorfeld mit Kindern und Jugendlichen abgestimmt. Im Beteiligungsverfahren mit den Kinder und Jugendlichen der Lessinghöhe habe der Wunsch nach Sport an oberster Stelle gestanden, erzählte Jürgen Schmeichler, Leiter der Lessinghöhe. Dafür wurden sogar die Fördermittel erhöht.

Als wichtigste Neuerung wird die Halle nun "eingeschränkt sporttauglich" sein. Eingeschränkt, weil es keine reine Turnhalle ist und zum Beispiel Fußball nur mit speziellen Bällen gespielt werden kann.

„Gut investiert“

Der Neuköllner Jugendstadtrat Falko Liecke ging in seiner Rede auf diesen Punkt ein – und brachte einen Futsal-Ball als Gastgeschenk mit: Zwar sei die Sanierung durch die Anforderungen der Sporttauglichkeit teurer geworden, aber das Geld sei gerade im Rollberg gut investiert, wo man eine gute Jugendarbeit brauche.

Ähnlich wie Liecke äußerte sich auch Dr. Jochen Lang von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, der als Gastgeschenk Speedminton-Schläger mitbrachte. Eine Investition wie die Sanierung der Halle sei ganz im Sinne des Programms Soziale Stadt. Durch das Programm sollten ja gerade solche Stadtteile unterstützt werden, in denen viele Kinder und Jugendliche wohnten, die schlechtere Ausgangsbedingungen hätten als anderswo.

So sah es auch Jochen Biedermann, der Neuköllner Stadtrat für Stadtentwicklung, Soziales und Bürgerdienste: „Im Rollbergviertel wird niemand mit einem goldenen Löffel im Mund geboren. Umso wichtiger ist es, in die soziale Infrastruktur zu investieren.“ Biedermanns Gastgeschenk waren mehrere Tischtennis-Sets mit Schlägern und Bällen.