QM Hellersdorfer Promenade

Im Einsatz für das Ehrenamt

Dr. Michael Brunn ist vielseitig ehrenamtlich engagiert – und ebenso aktiv für das ehrenamtliche Engagement anderer. Im Interview mit Kiezredakteur Julian Krischan spricht er über das Projekt „Netzwerk Ehrenamt“, die Notwendigkeit ehrenamtlicher Arbeit und ihre Bedeutung für die Quartiere.

Dr. Michael Brunn vom „Netzwerk Ehrenamt“. Bild: Julian Krischan
Dr. Michael Brunn vom „Netzwerk Ehrenamt“. Bild: Julian Krischan

Der gelernte Erwachsenenpädagoge kann auf viele Projekte zurückblicken, die er in den letzten Jahren unterstützt und begleitet hat. Angefangen in den 1990er Jahren mit dem Carlo-Bettermann-Projekt, einem Selbsthilfeprojekt für Alkohol- und Suchterkrankte Menschen, hat Dr. Brunn in den darauffolgenden Jahren immer wieder an unterschiedlichen sozialen Projekten mitgewirkt – und das zumeist ehrenamtlich.

Engagiert Euch!

Für Dr. Brunn ist ehrenamtliches Engagement wichtig, denn ohne dieses könnten viele Projekte und Initiativen nicht realisiert werden. Gleichzeitig sieht er im Ehrenamt eine persönliche Bereicherung mit der zusätzlichen Möglichkeit, sich selbst und seine eigenen Fähigkeiten neu zu entdecken.

Gemeinsam fürs Quartier

Zuletzt hat Dr. Michael Brunn das Projekt „Netzwerk Ehrenamt – gemeinsam fürs Quartier“ geleitet, das von 2017 bis 2019 durch das Quartiersmanagement Hellersdorfer Promenade gefördert wurde. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, ehrenamtliches Engagement im Quartier zu stärken. Nachdem die finanzielle Förderung auslief, haben sich viele Menschen aus dem Quartier weiterhin für das Projekt eingesetzt. Ihnen ist es zu verdanken, dass nun viele Bestandteile des Projekts weitergeführt werden. Ein gutes Beispiel dafür, wie effektiv ehrenamtliches Engagement sein kann.

Herzenssache Ehrenamt

Bei der Frage, ob bei so viel Engagement noch Zeit für andere Dinge bleibt, erwähnte Dr. Brunn weitere tolle Projekte aus dem Quartier, in denen er sich einbringt. Ehrenamtliches Engagement ist für ihn eine Herzensangelegenheit, das merkt man spätestens nach dem Gespräch.