QM Rollbergsiedlung

Kinder- und Jugendzentrum Lessinghöhe wird barrierefrei

An zwei Terminen im Dezember 2022 fanden Rundgänge vor Ort mit anschließendem Workshop statt. Engagierte Akteure und Jugendliche sammelten Anregungen und Vorschläge zur barrierefreien Umgestaltung des Außengeländes des Zentrums.

Die Jugendlichen beteiligten sich besonders aktiv am Workshop. (Bild: pro garten)
Die Jugendlichen beteiligten sich besonders aktiv am Workshop. (Bild: pro garten)
Die Jugendlichen beteiligten sich besonders aktiv am Workshop. (Bild: pro garten)
Die Jugendlichen beteiligten sich besonders aktiv am Workshop. (Bild: pro garten)

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Das Baufondsprojekt „Barrierefreie Neugestaltung der Außenfläche des Kinder- und Jugendzentrums Lessinghöhe“ hat viel vor: Bis spätestens 2025 soll das Außengelände sowie der Zugang zum Kinder- und Jugendzentrum (KiJuZ) – samt Veranstaltungs- und Begegnungszentrum – barrierefrei zugänglich und nutzbar sein. Das Gelände soll außerdem attraktiv und zeitgemäß umgestaltet werden. An der Planung dafür beteiligten sich nun Einrichtungen und Jugendliche des Quartiersmanagement-(QM)-Gebiets Rollbergsiedlung.

Eine neue Zielgruppe generieren

Der erste Termin fand am 14. Dezember 2022 statt. Er richtete sich an Institutionen, Vereine und Träger, die in Kontakt sind mit eingeschränkten Jugendlichen, die das KiJuZ bislang noch nicht nutzen (können). Diese sollen als neue Zielgruppe angesprochen werden.

Zunächst erkundeten die Anwesenden das Außengelände des Zentrums und sammelten Ideen, wie die Freiflächen aussehen könnten. Beim anschließenden Workshop wurden die positiven Punkte (viel grün, viele Sportangebote), die negativen Punkte (fehlende barrierefreie Zugänge, ungepflegte Anlage, offene Abfallbehälter) sowie die Ideen und Wünsche (höhenverstellbare Basketballkörbe, Hochbeete, Sitz-Volleyball, inklusive Spielangebote, beschattete Plätze) festgehalten.

Die Jugendlichen haben besonders viele Ideen

Eine knappe Woche später, am 20.Dezember 2022, folgte der zweite Termin. Dieser richtete sich an Jugendliche, die das Zentrum bereits nutzen. Die knapp 15 Jugendlichen besichtigten ebenfalls das Gelände und sammelten Anregungen und Vorschläge. Auch die Leitung und Sozialarbeitenden des Zentrums nahmen daran teil. Positive Punkte (getrennte Abteilungen für Kinder und Jugendliche, PC-Raum) sowie negative (zu viel Müll, ungepflegte Büsche) wurden notiert. Die Frage nach Ideen und Wünschen führte zu einem lebendigen Austausch bei den Jugendlichen: Eine Picknick-Ecke, größere Tore, eine Tribüne, mehr Mülleimer, Beleuchtung für die Eingänge oder Sitzecken sind nur eine kleine Auswahl der vorgeschlagenen Ideen.

Im Frühjahr 2023 stellt das Projekt bei einer Informationsveranstaltung im KiJuZ einen Vorentwurf für die Umgestaltung vor – auf Basis der zwei Beteiligungsworkshops. Bei diesem Anlass können Teilnehmende erneut Anregungen äußern. Das Projekt prüft diese und übernimmt sie eventuell in den abschließenden Entwurf. Dabei ist es wichtig, dass die Ideen finanzierbar sind und zur Barrierefreiheit beitragen.

Bald darauf wird der finale Entwurf in den Räumen des KiJuZ ausgestellt.