Klimacoaching für Rollberger Haushalte

QM Rollbergsiedlung 18.08.2021

Klimafreundlich zu leben, muss nicht zwangsläufig schwierig sein oder große Entbehrungen bedeuten. Das zeigt das vom Bezirksamt Neukölln geförderte Projekt „Klima-Coaching für Rollberger Haushalte“ vom Projektträger Yesil Çember.

Projektträger Yesil Çember informiert die Teilnehmenden über Möglichkeiten klimafreundlichen zu leben. Foto: QM Rollbergsiedlung

Mit einer Kick-Off-Veranstaltung ist das Projekt „Klima-Coaching für Rollberger Haushalte“ in der Rollbergsiedlung angelaufen. Foto: QM Rollbergsiedlung

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An der Kick-Off-Veranstaltung nahmen mehrere Haushalte, Neuköllns Klimaschutzbeauftragter Wolfgang Grimmecke und das Team vom Quartiersmanagement (QM) Rollbergsiedlung teil.

Alltagsroutinen ändern

Mit welchen Instrumenten bei Privatverbraucherinnen- und verbraucher klimafreundliche Verhaltensmuster gefördert werden und wo genau Potenziale und Hürden für CO2-arme Lebensstile liegen, will das Projekt zeigen. Es wird untersucht, wie Alltagsroutinen geändert und klimafreundliche Lebensweisen unterstützt werden können.

Bewusster konsumieren

Als Hausaufgabe erhielten alle Teilnehmenden ein Starterpaket mit mehrsprachigen Informationsmaterialien inklusive eines Mitmach-Klima-Tagebuchs zum Thema „Ernährung & Konsum“. In kleinen Schritten soll in den kommenden drei Wochen umwelt- und ressourcenschonendes Verhalten ausprobiert und reflektiert werden: ein Tag nur pflanzliche Lebensmittel, am anderen Tag nur unverpackte Produkte kaufen, seinen CO2 Abdruck messen oder kaputte Gegenstände zum Rollberger Repair Café vorbei bringen.

Synergien schaffen

Die nach Auswertung des Projektes gewonnenen Erkenntnisse sollen dafür genutzt werden, Maßnahmen zu entwickeln, um noch mehr Menschen zu einem klimafreundlichen Verhalten zu bewegen und damit eine wichtige Stellschraube für mehr Klimaschutz zu drehen. Dadurch schafft der Projektträger Yesil Çember wertvolle Synergien zum QM-geförderten Projekt „Teilen, tauschen, reparieren – Nachhaltigkeit im Rollberg II“.