QM Alte Hellersdorfer Straße

Marzahn-Hellersdorf hat Grund zum Feiern

Bereits am 24. September 2021 wurde der Auftakt des neuen Quartiermanagements (QM) Alte Hellersdorfer Straße feierlich begangen. Anlass bildeten der Abschluss der Sanierung des Hauses Babylon sowie das Ende der interkulturellen Tage in Marzahn-Hellersdorf.

Heike Gerth-Wefers präsentierte das QM Alte Hellersdorfer Straße, mit auf der Bühne: Gastgeber Mekonnen Shiferaw (Bild: Anka Stahl)
Heike Gerth-Wefers präsentierte das QM Alte Hellersdorfer Straße, mit auf der Bühne: Gastgeber Mekonnen Shiferaw (Bild: Anka Stahl)
Waren bei der Feier zu Gast: Dagmar Buchholz, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle, Senator Sebastian Scheel. (von links) (Bild: Anka Stahl)
Waren bei der Feier zu Gast: Dagmar Buchholz, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle, Senator Sebastian Scheel. (von links) (Bild: Anka Stahl)
Hunderte Gäste feierten den Abschluss der Interkulturellen Tage im Haus Babylon. (Bild: Anka Stahl)
Hunderte Gäste feierten den Abschluss der Interkulturellen Tage im Haus Babylon. (Bild: Anka Stahl)

Bildergalerie

Das QM Alte Hellersdorfer Straße ist eines von acht neuen QM-Gebieten in Berlin. Das Interkulturelle Fest zum Abschluss der interkulturellen Tage in Marzahn-Hellersdorf und der Abschluss der Sanierung des Hauses Babylon wurde zum Anlass genommen, um den Auftakt für das neue QM-Gebiet in Marzahn-Hellersdorf würdig zu begehen.

Viele Gäste kamen zur Feier

Im Beisein des Senators für Stadtentwicklung und Wohnen, Sebastian Scheel, der Bezirksbürgermeisterin Marzahn-Hellersdorf Dagmar Pohle, des Vorsitzenden des Babel e.V. Dr. Mekonnen Shiferaw, des Integrationsbeauftragten des Stadtbezirks Marzahn-Hellersdorf Dr. Thomas Bryant, Vertreterinnen und Vertreter des Quartiermanagements sowie Anwohnerinnen und Anwohner wurde das sanierte Haus Babylon sowie das neue QM-Gebiet vorgestellt.

Aktionen für Klein und Groß

Am 24. September 2021 wurde bei sommerlichen Temperaturen gefeiert. Das frisch sanierte Haus Babylon diente als wunderbare Kulisse für das neue QM, dessen Arbeit Teamleiterin Heike Gerth-Wefers auf der Bühne kurz vorstellte. Erste gemeinsame Projekte sind schon angelaufen. Ganz im Sinne des gemeinsamen Engagements für den Kiez rief Heike Gerth-Wefers die wichtigsten Unterstützerinnen und Unterstützer aus der Politik und der Nachbarschaft auf die Bühne, um ein großes Puzzle zu vollenden. An anderen Stationen beteiligten sich viele Kinder, Jugendliche und Familien: So konnte man im Garten Plakatwände mit Graffiti besprühen oder mit Hilfe einer Fotobox ein Erinnerungsfoto schießen.

Sanierung bei laufendem Betrieb

Die Sanierung und der Umbau des Haus Babylon, in dem nun auch eine Filiale der Musikschule "Hans Werner Henze" arbeitet, dauerte bei laufendem Betrieb vier Jahre und wurde mit 4,5 Millionen Euro aus dem Programm Stadtumbau, unter anderem auch mit Mitteln der Europäischen Union, finanziert. Doch noch ist die Zeit der Bauarbeiten nicht ganz beendet: Ab Herbst wird der Garten umgestaltet, hierfür werden noch einmal 900.000 Euro aus dem Programm Nachhaltige Erneuerung investiert.

Interkultureller Austausch im Fokus

Schwerpunkt des Hauses ist die interkulturelle Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Eltern sowie Lehrkräften, Erzieherinnen und Erziehern. Spezielle Angebote gibt es für Angehörige zahlreicher Nationalitäten, ethnischer und religiöser Gruppen. Schulprojekte, Sprachkurse, Sport und Beratung sowie offenen Freizeitgestaltung, gemeinsames Kochen, Musizieren und Tanzen helfen Vorurteile abzubauen. Die Einrichtung leistet einen wesentlichen Beitrag zur Integrationsarbeit und wirkt als Nachbarschafts- und Familienzentrum sowie als kulturübergreifende Kinder- und Jugendeinrichtung weit über die Grenzen des Quartiers hinaus.