QM Rollbergsiedlung

Mit Sport und Spiel die Gesundheit fördern

Gesundheit und Bewegung ist eines der Schwerpunktthemen des Quartiersmanagements (QMs). In diesem Kontext findet im QM-Gebiet Rollbergsiedlung das Projekt „Gesundheitsorientierte Stadtteilarbeit“ statt.

Auf dem Falkplatz können Kinder und Jugendliche zum Beispiel Kampfsport gemeinsam betreiben. (Bild: QM Rollbergsiedlung)
Auf dem Falkplatz können Kinder und Jugendliche zum Beispiel Kampfsport gemeinsam betreiben. (Bild: QM Rollbergsiedlung)
Fatma Adigüzel ist Multiplikatorin im Stadtteil-Gesundheits-Zentrum Neukölln. (Bild: QM Rollbergsiedlung)
Fatma Adigüzel ist Multiplikatorin im Stadtteil-Gesundheits-Zentrum Neukölln. (Bild: QM Rollbergsiedlung)
Das Stadtteil-Gesundheits-Zentrum steht auf dem ehemaligen Kindl-Gelände. (Bild: QM Rollbergsiedlung)
Das Stadtteil-Gesundheits-Zentrum steht auf dem ehemaligen Kindl-Gelände. (Bild: QM Rollbergsiedlung)

Bildergalerie

Seit Anfang Oktober versammelt Ali Kantouri regelmäßig auf dem Falkplatz im Flughafenkiez Kinder und Jugendliche, um mit ihnen zu spielen und Sport zu treiben. Er ist Sportfachmann aus dem Stadtteil-Gesundheits-Zentrum Neukölln und bietet eine große Bandbreite sportlicher Aktivitäten an: von Fußball über Kampfsport bis hin zu bewegungs- und koordinationsfördernden Spielen für jede Altersgruppe. Was gemacht wird, entscheiden stets die Kinder und Jugendlichen vor Ort. Sie müssen nur kommen und mitmachen: keine Anmeldung, keine Platzvergabe, keine Wartelisten.

Ein starkes Team 

Begleitet wird Ali von seiner Kollegin Fatma Adigüzel. Fatma war viele Jahre als Stadtteilmutter im Rollberg unterwegs, kennt alle Angebote und Einrichtungen vor Ort und ist gut vernetzt. Jetzt arbeitet sie im Stadtteil-Gesundheits-Zentrum Neukölln als Multiplikatorin. Dort verbreitet sie die Ankündigungen der Veranstaltungen und Angebote in ihren Netzwerken und spricht verschiedene Menschen im Kiez sowie Nutzende an. 

Unterstützt werden Ali und Fatma von ihrer Kollegin Eva Weirich, Gesundheits- und Pflegeberaterin im Stadtteil-Gesundheits-Zentrum. Aktuell ist Eva mit Ali und Fatma im Kiez unterwegs, um herauszufinden, wo sie Menschen treffen kann, die Fragen oder Sorgen zu Gesundheitsthemen haben.

Was ist eigentlich das Stadtteil-Gesundheits-Zentrum? 

Das Stadtteil-Gesundheits-Zentrum wird betrieben vom Verein Gesundheitskollektiv Berlin e.V., dem GeKo, in Kooperation mit einer allgemeinmedizinischen und einer kindermedizinischen Praxis sowie einer Kinder- und Jugendpsychotherapeutin.

Im Gesundheitskollektiv Berlin sind über 20 Menschen mit beruflichen Hintergründen in Sozialarbeit, Pflege, Medizin, Gesundheitswissenschaften, Pädagogik, Psychotherapie und Recht aktiv. Sie setzen sich dafür ein, dass alle Menschen Zugang zu einer guten Krankenversorgung und Förderung von Gesundheit haben. Ausgrenzung durch Rassismus, Sprache, ökonomische Interessen oder finanzielle Barrieren hat keinen Platz.

Das Projekt „Gesundheitsorientierte Stadtteilarbeit“ wird gefördert mit Mitteln aus dem Programm Sozialer Zusammenhalt.