Muslimisches Gräberfeld auf evangelischem Kirchhof eröffnet - Impuls durch QM-Projekt

Das muslimische Gräberfeld auf dem Neuen Zwölf-Apostel-Kirchhof im Quartiersmanagementgebiet Schöneberger Norden ist eröffnet. Das bis 2012 von den Quartiersmanagements Schöneberger Norden und Magdeburger Platz - Tiergarten Süd geförderte Projekt "Dialog der Religionsgemeinden" gab mit weiteren Initiativen den Anstoß für die Einrichtung.

Feier für alle: Das neue muslimische Gräberfeld ist eröffnet Foto: QM Schöneberger Norden

Unterschiedliche Gemeinden wachsen zusammen

Der amtierende Superintendent des Kirchkreises Schöneberg, Pfarrer Burkhard Bornemann, der Vorsitzende des Gemeindekirchenrates der Ev. Zwölf-Apostel-Gemeinde, Carsten Schmidt, die Integrationsbeauftragte des Bezirks Tempelhof-Schöneberg, Gabriele Gün Tank, und der muslimische Bestatter Isikali Karayel betonten die Wichtigkeit des neuen Areals: Die unterschiedlichen Gemeinden wachsen so weiter zusammen und Berliner Muslime haben neue Möglichkeiten, ihre Verstorbenen wohnortnah beizusetzen.

Respekt und die gemeinsame Verantwortung für das friedliche Zusammenleben vor Ort

Einen Anstoß für diese Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinaus gab das Projekt „Dialog der Religionsgemeinden“, das über Jahre hinweg von den beiden QMs im Schöneberger Norden und in Magdeburger Platz - Tiergarten Süd gefördert wurde und bei dem sich verschiedene Gemeinden kennenlernten. Seit 2012 arbeitet das Netzwerk der Religionsgemeinden selbständig weiter.

Weitere Informationen zum muslimisches Gräberfeld auf dem Neuen Zwölf-Apostel-Kirchhof gibt es auf der Webseite des Quartiersmanagements Schöneberger Norden.