Nachbarschaftsfeste bringen den Kiez zusammen
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Den Anfang machte am 3. September 2022 das vierte Nachbarschaftsfest in Schöneberg. Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg hatte am Samstag auf den John-F.-Kennedy-Platz eingeladen.
Nachbarschaftsfest am Rathaus Schöneberg
Bei schönstem Sommerwetter hatten sich zwischen 12 und 19 Uhr zahlreiche ehrenamtliche Träger, Organisationen, Einrichtungen, Projekte und viele Abteilungen des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg an 80 Ständen versammelt, um die Menschen über das breite Angebote im Bezirk zu informieren. Ein Begleitprogramm auf großer Bühne und viele Stände mit internationalem Essen und Getränken gehörten dazu.
Das QM Nahariyastraße nutzte die Chance, um sich am Stand der AG SPAS e.V. gemeinsam mit anderen Quartiersverfahren im Bezirk zu präsentieren. Viele interessante Gespräche kamen zustande. So konnten bestehende Kontakte vertieft und neue geknüpft werden. Das Interesse am Austausch war bei allen sehr groß und es gab viele Anregungen für die konkrete Arbeit im Quartier Nahariyastraße.
Schließlich kann das Quartiersmanagement Nahariyastraße, das seit 1. Januar 2021 im Stadtteil am südöstlichen Rande des Bezirkes aktiv ist, schon einiges Hörens- und Sehenswertes aus dem Quartier vorstellen. In den Bereichen Bildung, Jugend, Nachbarschaft, Gesundheit, Beteiligung und Vernetzung wurde mit Hilfe der Fördermittel aus dem Programm Sozialer Zusammenhalt schon viel in die Wege geleitet.
Sommerfest Germaniagarten im Oberlandpark
Nach dem Nachbarschaftsfest ist vor dem Sommerfest. Dieses beging das QM Germaniagarten gleich einen Tag später – am Sonntag, den 4. September 2022. Im Oberlandpark herrschte ein kunterbuntes Treiben, denn gleichzeitig fand auch der Kultursonntag von Lunaelaltro statt. Oliver Schworck, Bezirksstadtrat für Jugend und Gesundheit, eröffnete mit Quartiersmanagerin Seira Kerber das Sommerfest und dankte den organisierenden Anwohnenden.
Zwischen den Wiesen und Bäumen des Oberlandparks gab es Zahlreiches zu entdecken. So präsentierte die Marianne-Cohn-Schule Keramik, Holzarbeiten und Stoffwaren ihrer Schülerfirmen. Das Lernlabor stellte sich vor, ebenso die Integrationslotsinnen und -lotsen vom Integrationszentrum Harmonie e.V. und die serbisch-orthodoxe Kirche. Die Stadtteilmütter hatten nicht nur Infoflyer dabei, sondern malten auch Henna-Tattoos. Am Stand des QMs gab es Infos zum Engagement im Quartier.
Für das leibliche Wohl sorgte allerlei Grillgut, leckere Waffeln der Villa Holz und afrikanische Köstlichkeiten des Lernlabors. Frisch gestärkt und bunt geschminkt ging es schließlich zum Dosen Werfen und Musizieren. Auf dem Rasen zog Nico Lippolis, der Schlagzeugmagier, die Kinder in seinen Bann. Mit Hingabe und zum Teil erstaunlichem Rhythmusgefühl trommelten sie um die Wette. Als dann „Heart Beats of Africa“ aufspielten, hielt es keinen mehr auf den Bänken.