QM Pankstraße

Panke.Klima: Kleine Schritte – große Wirkung

Nachhaltig und umweltbewusst in den eigenen vier Wänden leben – wie geht das überhaupt? Die Macherinnen des Projekts „Panke.Klima? wollen aufklären, motivieren und zum Mitmachen anspornen. Am 24. Februar 2021 findet der erste Themenabend statt, zu dem alle Aktiven und Interessierten eingeladen sind.

Ideen zum Vermeiden von To-Go-Verpackungen. Foto: Trial & Error
Ideen zum Vermeiden von To-Go-Verpackungen. Foto: Trial & Error
Flyer: Panke.Klime für eine nachhaltige Nachbarschaft. Grafik: Trial & Error
Flyer: Panke.Klime für eine nachhaltige Nachbarschaft. Grafik: Trial & Error

Bildergalerie

Marco Pawlowski wird an der Seite der Projektleiterinnen Mariia Servetnyk und Jenny Weber den digitalen Themenabend als Gastmoderator begleiten und den per Zoom zugeschalteten Gästen von Plastik, Verpackungen und anderen Produkten aus dem Badezimmer erzählen. Interessierte können sich vorab per E-Mail anmelden und am 24. Februar ab 18Uhr in die spannende Diskussion einsteigen. Im Blog des Hamburger Unternehmens Hydrophil, der Marke für nachhaltige Körperpflege und Mundhygiene, schrieb Pawlowski bereits über nachhaltige Produkte sowie umweltbewusstes Leben.

Kleine Veränderungen – große Wirkung

Mariia Servetnyk und Jenny Weber leiten im Kulturlabor Trial & Error das Projekt „Panke.Klima – Sensibilisierung für eine nachhaltige Nachbarschaft?. Trial & Error hat seinen Sitz in Nordneukölln und besteht aus einem zehnköpfigen Kernteam, das sich für eine kreative und umweltbewusste Zukunft einsetzt. Seit zehn Jahren klären die Mitglieder auf, organisieren unterschiedliche Workshop-Formate und bewirken somit in kleinen Schritten Großes. Nun wollen Servetnyk und Weber das Thema „Nachhaltiges Leben“ mehr ins Gespräch bringen und vor allem auch nach Wedding. Dabei ist es ihnen wichtig, dass sie ihre Ideen nicht von außen in den Kiez hineintragen.

Erkundungstour durch Wedding

Darum haben sie im ersten Schritt den Kiez erkundet, mit dem Ziel, bestehende Projekte und Aktionen kennenzulernen: Was gibt es schon im Wedding? Wo kann „Panke.Klima“ anknüpfen oder gar integriert werden? Mit strukturierten Interviews haben die beiden Frauen sich unter den Aktiven in der Nachbarschaft umgehört. 

Virtuell Diskutieren

Die digitalen Kommunikationskanäle bieten dabei einen optimalen Raum, um mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen und sich über die Themen des Projekts auszutauschen. Auf Instagram klappt das bereits ganz gut – das Projektteam spricht mit dem Wedding unter anderem über Klimaschutz und wie sich in diesem Zusammenhang Geld einsparen lässt. Dabei werden Sperrmüll und Upcycling von Badewannen in einem Atemzug genannt, aus dem Spruch „to-go“ wird „ich bring meine eigene Box mit?. Zudem können Interessierte vielen Projektaktiven über die Schulter schauen, so zum Beispiel Kräuter-Mian in der Hochstraße, der Leiterin des Familienzentrums am Nauener Platz, Sarah Smuga, oder dem Bio-Bäcker-Bucco in der Ravenestraße. Alle haben sie gemeinsam, dass sie auf kreative Art und Weise demonstrieren, dass Verzicht auf Plastik möglich und einfach ist. 

Panke.Klima

Beim Projekt „Panke.Klima“ geht es darum, den Klimawandel auf einen Kiez herunterzubrechen. Dabei soll sich jede Konsumentin und jeder Konsument die Frage stellen, welchen Einfluss die persönlichen Kaufentscheidungen auf das Klima haben.

Mariia Servetnyk und Jenny Weber konnten bereits viele Erfahrungen mit ähnlichen Projekten in anderen Kiezen in Berlin sammeln. Im Neuköllner Richardkiez bringen sie sich seit 2014 bei Trial & Error ein. Ihr Anspruch: „Wir wollen Menschen inspirieren!"