Projekt „Gartenarchipel Sonnenallee“

Durchgeführt wurde die Aktion vom Kollektiv "place/making": Auf der Sonnenallee, vor der Hausnummer 106, wurde eine Baumscheibeneinfassung mit Waschbetonsteinen restauriert. Abschließend kam eine Versiegelung darüber. "Wir haben die Situation auf der Sonnenallee zuvor intensiv beobachtet. Hier an der Bushaltestelle sitzen viele auf den Waschbetonsteinen. Ältere lassen sich sofort mit ihren Einkaufstüten nieder, weil eine Bank an der Bushaltestelle fehlt“, erläutert Architekt Niklas Fanelsa vom place/making-Team, warum er diese Baumeinfassung an der Sonnenallee für seine Verschönerungsaktion ausgesucht hat.

Ruhiger ging es dagegen auf dem Mittelstreifen der Sonnenallee auf Höhe der Hausnummern 97 und 99 zu. Hier entstand ein kleiner Garten mit zehn Sorten Minze in Kooperation von Anwohnerinnen und Anwohner, Geschäftsleuten und dem place/making-Team. "Wir betrachten die zahlreichen Baumscheiben und den bewachsenen Mittelstreifen in der Mitte der Sonnenallee als Archipel grüner Inseln und unbekanntes Land, das es neu zu entdecken gilt“, so Designer Jan Lindenberg. Stefan Göllner, ebenfalls Mitstreiter bei place/making, ergänzt: „Wir werten es als Experiment, ob man an diesem Ort so einen Garten erschaffen kann.“

Die Pflanzaktion wurde von den Geschäftstreibenden der anliegenden Bäckerei Halil sowie den beiden Frisörläden Kardesler Coiffeur und Salon Alouisal tatkräftig unterstützt. Gefördert wird das Projekt „Gartenarchipel Sonnenallee“ vom Projektfonds des Quartiersmanagements Donaustraße Nord.

Weitere Informationen zum Projekt „Gartenarchipel Sonnenallee“ gibt es auf der Webseite des Quartiersmanagements Donaustrasse Nord.