Route 44 gewinnt Preis für Demokratie und Toleranz

Der bundesweite Wettbewerb "Aktiv für Demokratie und Toleranz" würdigt die Arbeit von "Route 44" mit einem Preis. Seit 2008 zeigen Frauen und Mädchen in dem vom Quartiersmanagement Richardplatz-Süd initiierten Projekt als Stadtführerinnen ihren Kiez.

Ralf Wieland, Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses, zu Besuch bei "Route 44". Foto: Archiv
Ralf Wieland, Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses, zu Besuch bei "Route 44". Foto: Archiv

Der Preis des von den Bundesministerien des Innern und der Justiz gegründeten "Bündnis für Demokratie und Toleranz - gegen Extremismus und Gewalt" (BfDT) wird am 23.05.2016, dem Tag des Grundgesetzes, verliehen. Durch den Preis wird die Arbeit gewürdigt, mit der seit acht Jahren offene Gespräche und neue Ansichten über den Einwanderungsbezirk Neukölln ermöglicht werden.

In dem Projekt fungieren Zeitzeuginnen als Stadtführerinnen, die aus eigener Erfahrung und Anschauung berichten. Ihre Stadtführungen sind so vielfältig wie Neukölln selbst und lassen auch die neueste Entwicklung hin zum Trendbezirk mit rasant steigenden Mieten nicht aus. Die Touren können für Gruppen gebucht werden, jeden ersten und dritten Samstag im Monat wird zudem eine offene Tour angeboten, für die keine Anmeldung nötig ist.

Das Quartiersmanagement Richardplatz Süd hat das Projekt im Jahr 2008 im Richardkiez initiiert und bis einschließlich Ende 2012 über das Programm "Soziale Stadt" gefördert.

Weitere Informationen zu den einzelnen Touren finden Sie auf der Webseite www.route44-neukoelln.de.