QM Flughafenstraße

Sportlicher Spaß auf dem Tempelhofer Feld

Schülerinnen und Schüler aus dem Flughafenkiez konnten am 29. September 2022 bei der Kiezolympiade verschiedenste Sportarten ausprobieren. Beteiligt waren die Hermann-Boddin-Schule, die Evangelische Schule Neukölln und das Albert-Schweitzer-Gymnasium. Die Kiezolympiade fand bereits zum neunten Mal auf dem Tempelhofer Feld statt und brachte den Kids interessante Sportarten nahe, die sie nicht aus dem Sportunterricht kennen.

Nur noch wenige Schritte bis zum Zieleinlauf des 800-Meter-Laufs. (Bild: Jens Sethmann)
Nur noch wenige Schritte bis zum Zieleinlauf des 800-Meter-Laufs. (Bild: Jens Sethmann)

Der Verein bwgt e.V. organisierte das Sportfest – zusammen mit den Ehrenamtlichen aus den Sportvereinen, die ihre Angebote vorgestellt und unter den Kindern und Jugendlichen sogar das ein oder andere Talent entdeckten. Die Kiezolympiade 2022 wurde über das Quartiersmanagement (QM) Flughafenstraße aus dem Programm Sozialer Zusammenhalt gefördert.

Unbekannte Sportarten austesten 

Zuerst die Kleinen, dann die Großen hieß es an diesem Herbsttag. Am Vormittag probierten sich die Grundschulkinder der Hermann-Boddin-Schule und der Evangelischen Schule Neukölln an den verschiedenen Stationen aus. Am Nachmittag kamen dann die Sekundarschülerinnen und -schüler des Albert-Schweitzer-Gymnasiums und der Evangelischen Schule auf das Tempelhofer Feld. Zu absolvieren waren drei Stationen für jeweils eine dreiviertel Stunde.

Insgesamt standen 20 Angebote zur Auswahl: Darunter Karate, Fechten, Yoga, Tennis und Calisthenics – Kraftsportübungen, für die man keine Geräte braucht. Bei der Baseball-Variante Softball konnten die Kinder testen, ob man mit der Keule den kleinen Ball trifft. In die Mannschaftssportart Lacrosse – ein Spiel mit indianischen Wurzeln, bei dem der Ball mit einem kescherartigen Schläger getragen oder geschleudert wird – durften die Schülerinnen und Schüler ebenfalls hineinschnuppern.

Alltäglichere Sportarten wie Basketball, Leichtathletik und Beach-Volleyball wurden aber auch angeboten. Dabei brachten die ausgebildeten Übungsleiterinnen und Trainer der Vereine den Kindern und Jugendlichen ihren Sport ganz anders nahe als die Sportlehrkräfte in der Schule. Auch die Polizei war mit einem Fahrrad-Parcours dabei.

Nur Olympiasiegerinnen und -sieger

Die Grundschulklassen machten zum Abschluss noch einen gemeinsamen 800-Meter-Lauf um das Kiezolympiade-Gelände. Am Ende gab es Medaillen für alle – ganz nach dem olympischen Motto „Dabeisein ist alles“.