QM Sonnenallee / High-Deck-Siedlung

Staatssekretärin Ülker Radziwill besucht das Quartier

Antrittsbesuch im Kiez: Während der Woche der Nachbarschaft vom 20. bis zum 27. Mai 2022 besuchte Staatssekretärin Ülker Radziwill das Quartiersmanagement-(QM-)Gebiet High-Deck-Siedlung/Sonnenallee Süd. Sie und weitere Teilnehmende erhielten Einblicke in die verschiedenen Einrichtungen, Projekte und Entwicklungen vor Ort.

Ülker Radziwill (Mitte) und weitere Vertreterinnen und Vertreter von QM, Wohnungsbau und Senat waren beim Rundgang durch den Kiez dabei. (Bild: H. Heiland u. QM High-Deck-Siedlung/Sonnenallee Süd W+P GmbH)
Ülker Radziwill (Mitte) und weitere Vertreterinnen und Vertreter von QM, Wohnungsbau und Senat waren beim Rundgang durch den Kiez dabei. (Bild: H. Heiland u. QM High-Deck-Siedlung/Sonnenallee Süd W+P GmbH)
Eine kurze Pause beim Rundgang durch die High-Deck-Siedlung. (Bild: H. Heiland u. QM High-Deck-Siedlung/Sonnenallee Süd W+P GmbH)
Eine kurze Pause beim Rundgang durch die High-Deck-Siedlung. (Bild: H. Heiland u. QM High-Deck-Siedlung/Sonnenallee Süd W+P GmbH)
Mit den Frauen, die für das Angebot „Nähwerkstatt“ im Inklusiven Eltern-Kind-Zentrum vor Ort waren, tauschte sich Ülker Radziwill direkt aus. (Bild: H. Heiland u. QM High-Deck-Siedlung/Sonnenallee Süd W+P GmbH)
Mit den Frauen, die für das Angebot „Nähwerkstatt“ im Inklusiven Eltern-Kind-Zentrum vor Ort waren, tauschte sich Ülker Radziwill direkt aus. (Bild: H. Heiland u. QM High-Deck-Siedlung/Sonnenallee Süd W+P GmbH)

Bildergalerie

Am 24. Mai 2022 besuchte Ülker Radziwill das QM High-Deck-Siedlung/Sonnenallee Süd erstmalig in ihrer Funktion als Staatssekretärin für Mieterschutz und Quartiersentwicklung. 

Bei der Gebietsvorstellung im Nachbarschaftstreff „mittendrin“ und dem anschließenden Rundgang durchs Quartier waren mit dabei: Cherien Krüger, Leiterin QM im Stadtentwicklungsamt des Bezirksamts Neukölln, Robert Spletzer von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Sabine Pentrop und Frank Sparmann von der HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH, Ingo Malter von der STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH, die Quartiersratssprecherin Monika Schiller sowie Nader Khalil, der Projektleiter „Ankommen im Quartier“ beim Deutsch-Arabischen Zentrum (DAZ).

Multikulturelle Nachbarschaften und Unterstützung

Der vom QM-Team organisierte Rundgang führte entlang von zehn Stationen durch das gesamte Gebiet und bot einen umfassenden Einblick. Nach einer einführenden Präsentation, in der die Situation im Quartier geschildert wurde, war die erste Station das „mittendrin“ selbst. Es ist das wichtigste Ankerprojekt im Gebiet mit unterschiedlichen Angeboten zur Verbesserung der multikulturellen Nachbarschaften. Direkt einbezogen: der ehrenamtliche „mittendrin“-Beirat. Nach Besichtigung des Spielegartens für Jung und Alt, einer gestalteten Freifläche für die angrenzende Kita und die Bewohnerschaft, machte die Gruppe sich bei sommerlichem Wetter auf den Weg.

Über den neu gestalteten „Goldenen Weg“ ging es zum Inklusiven Eltern-Kind-Zentrum. Mütter und Väter erhalten hier Unterstützung zur Förderung ihrer Kinder. Koordinatorin Jennifer Mey stellte die Arbeit des Zentrums und seine Angebote vor. Mit den Frauen, die für das Angebot „Nähwerkstatt“ gerade vor Ort waren, sprach Ülker Radziwill, stellte viele Fragen und konnte so einen lebendigen Eindruck gewinnen. 

Nächste Station war das Projekt „Mit Spaß zu Fuß zur Schule“ im Brückenhaus Leonberg. Hier soll die mit Kindern erarbeitete Gestaltung dazu beitragen, den Übergang stärker zu nutzen und so den Schulweg sicherer zu machen.

Bauliche Herausforderungen im Kiez

Auf dem Vorplatz des Sonnencenters berichteten die Vertreterinnen und Vertreter der HOWOGE von baulichen Herausforderungen in der Siedlung nach der Übernahme durch die Wohnungsbaugesellschaft Anfang des Jahres. Sie sicherte zu, sich weiter für Häuser, Umfeld und Bewohnerschaft einzusetzen.

Weiter ging es zum Jugendtreff „TheCorner“. Hier gewährte das pädagogische Team einen Einblick in die Jugendarbeit und schilderte die räumlichen und sozialen Herausforderungen. Da die bauliche Erweiterung scheiterte, ist der Platzbedarf für die vielen Jugendlichen nach wie vor ein dringliches Thema, das schnell gelöst werden muss.

Über das mit intensiver Bewohnerbeteiligung durchgeführte soziale Kunstprojekt „Volière“ erreichte die Gruppe den Kindertreff „Waschküche“ und den Spielplatz in der Heinrich-Schlusnus-Straße. Nach einer Besichtigung der Räume des Kindertreffs und einem Überblick über die Arbeit mit Kindern im Quartier durch die Leiterin Jessica Romero ging der Spaziergang weiter durch den Herbert-Krause-Park in die Jupiterstraße/Ecke Neuköllnische Allee.

Kunst- und Sozialprojekte und ein neugestalteter Schulhof

Im Wohnbereich Sonnenallee Süd gab es Erläuterungen zur baulichen Struktur dieser Wohnanlage und zum Kunstprojekt „Vegetal City“. Anschließend folgte die Vorstellung des sozialen Wohnprojekts Junge Mütter und Väter e. V. und des neu gestalteten angrenzenden Spielbereichs.

Als letzte Station des Rundgangs erreichte die Gruppe den 2019 fertiggestellten Schulhof der Kepler-Schule, den Schülerinnen und Schüler mitgestaltet haben. Die stellvertretende Schulleiterin erklärte die pädagogischen und baulichen Herausforderungen an der Integrierten Sekundarschule Kepler-Schule, erzählte aber auch von vielen positiven Entwicklungen und einer sehr engagierten Lehrerinnen- und Lehrerschaft.