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Am 6. September 2023 versammelten sich in der Kattegatstraße Kinder und Erwachsene, um an der temporären Spielstraße teilzunehmen. Die nächsten Termine der Veranstaltungsreihe sind der 13. und 22. September 2023.
Begleitet von hochsommerlichen Temperaturen verwandelte sich die Kattegatstraße zum Schulbeginn des Jahres 2023 in einen Ort fröhlichen Treibens – es wirkte fast wie eine nahtlose Fortsetzung der Ferien. Kindergelächter war schon von weitem zu hören. Immerhin ermöglichte die Spielstraße den Kindern, sich frei zu bewegen. Die Kinder genossen den Raum, die Weite und die gebotene Freiheit in vollen Zügen. Die temporäre Umgestaltung der Straße bereitete aber nicht nur den Kindern Freude.
Wünsche für eine lebendige Nachbarschaft
Während die Kinder spielten, diskutierten die Erwachsenen über die Bedeutung der temporären Spielstraße. Einige Kiez-Anwohnende träumten von regelmäßigen monatlichen Spielstraßen, die den Kindern und Erwachsenen mehr Möglichkeiten zur Nutzung der Straße bieten würden.
An der gegenüberliegenden Straßenseite eröffnete eine Familie eine improvisierte Kaffeestube auf dem Bürgersteig und bot Kaffee mit Kardamom an. Ihr Engagement und die Freude an der Spielstraße steckte andere Bewohnende an. Der unerwartete Kaffeeklatsch mit der gastfreundlichen Familie lieferte einen Beweis für das Engagement im Quartier.
Zukunftshoffnungen und Projektpläne
Markus Blösl, einer der Organisatoren der Spielstraßeninitiative, hat ebenfalls seine eigenen Träume und Wünsche für das Projekt. Er hofft, dass während der Projektdauer mehr Nachbarn Tische mit duftendem Kardamomkaffee vor ihre Haustüren stellen und die Gemeinschaft stärken. Auch wünscht er sich eine leidenschaftliche Gruppe, die die Organisation der Spielstraße übernimmt, da das Reallabor „Temporäre Spielstraße“ 2025 endet.
Das Projekt „Reallabor Temporäre“ Spielstraße wurde durch die Stiftung Freizeit gestartet. Zuvor hatte der Quartiersrat das Projekt für eine Förderung ausgewählt. Nach einer Ausschreibung, die die Stiftung Freizeit gewann, wird das Projekt nun mit Mitteln des Programms „Sozialer Zusammenhalt“ finanziert.