Sozialer Zusammenhalt

Tipp: Mundschutz selber basteln

Medizinische Masken werden in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und von Menschen in systemrelevanten Berufen dringend gebraucht. Selbst gebastelte Masken können helfen, das Risiko der Ansteckung anderer Menschen durch Niesen oder Husten zu reduzieren ohne das System zusätzlich zu belasten.

Eine Mund-Nase-Maske kann man mit einfachen Mitteln selber basteln. Foto: Jonathan Wosch
Eine Mund-Nase-Maske kann man mit einfachen Mitteln selber basteln. Foto: Jonathan Wosch

Noch ist der Mundschutz nicht verpflichtend. Doch raten immer mehr Expertinnen und Experten zum Tragen einer Maske im Kampf gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie, spätestens sobald das öffentliche Leben allmählich wieder hochfährt. Sich den eigenen Mundschutz basteln ist dabei einfacher, als viele Menschen denken.

Mund-Nasen-Maske nach Dr. K Kwong

Das Prinzip der Maske wurde dem chirurgischen Mundschutz nachempfunden. Sie ist aus drei Schichten aufgebaut. Die mittlere Schicht ist ein Einwegfilter, den die Nutzerinnen und Nutzer regelmäßig wechseln sollten. Ein einfaches Taschentuch kann diese Funktion erfüllen. Die beiden äußeren Schichten sind vernähte Baumwollstoffe, die regelmäßig zu waschen und zu bügeln sind. Hier geht es zur detaillierten Anleitung und zum Schnittmuster.

Recherchieren lohnt sich

Im Internet kursieren aktuell viele weitere Anleitungen für selbstgebastelte Mund-Nase-Masken. Darunter gibt es auch einige Tipps für Menschen mit wenig Näherfahrung. Geschirrtücher oder T-Shirts können beispielsweise als individuelle und modische Masken umfunktioniert werden. Wichtig ist dann, dass Mund und Nase bedeckt sind und auch die Seiten möglichst eng am Gesicht abschließen.