QM Moabit Ost

Verbraucher stärken im Quartier

Strittige Rechnungen, Kreditsorgen oder Energieschulden? Mit dem Projekt "Verbraucher stärken in Moabit-Ost" stellen zwei Frauen die Bedürfnisse der Verbraucherinnen und Verbraucher in den Mittelpunkt und bringen Verbraucherwissen ins Quartier.

Infomaterial des Projekts „Verbraucher stärken im Quartier“. Bild: Henning Kunz / Verbraucherzentrale Berlin e.V.
Infomaterial des Projekts „Verbraucher stärken im Quartier“. Bild: Henning Kunz / Verbraucherzentrale Berlin e.V.
Stefanie Huber arbeitet im Rahmen des Projekts „Verbraucher stärken im Quartier“. Bild: Daniela Kemmer / Verbraucherzentrale Berlin e.V.
Stefanie Huber arbeitet im Rahmen des Projekts „Verbraucher stärken im Quartier“. Bild: Daniela Kemmer / Verbraucherzentrale Berlin e.V.

Bildergalerie

Die Verbraucherzentrale Berlin ist im Herbst 2019 in Gestalt von Daniela Kemmer und Stefanie Huber nach Moabit-Ost gekommen. Seitdem will das gut eingespielte Zweierteam vor Ort vor allem diejenigen informieren, die sich aufgrund von Sprach- und Bildungsbarrieren nicht an die Verbraucherzentrale wenden.

Gesucht: Verbraucherinnen und Verbraucher

Aufsuchende Verbraucherarbeit – so beschreiben die Projektmitarbeiterinnen ihr Informations- und Unterstützungsangebot. Damit meinen sie, dass sie ihren Rat und ihre Unterstützung dorthin bringen, wo sie konkret benötigt werden. In ihrem neuen Quartiersbüro in der Lübecker Straße 49 können sich Ratsuchende zu verschiedenen Verbraucherthemen informieren.

Bunter Themenmix

Die nachgefragten Themen sind dabei so vielfältig wie der Stadtteil selbst und reichen von Inkassoschreiben bis hin zu Handyverträgen und Energiespartipps. Bei Bedarf können Kemmer und Huber die Bewohnerinnen und Bewohner direkt mit ihrem Anliegen an die Beratungsstelle der Verbraucherzentrale vermitteln. Sie sehen sich somit als Vermittlerinnen und Übersetzerinnen der für viele schwer nachvollziehbaren Fachsprache und bilden somit eine Brücke zwischen der Nachbarschaft   und der Beratungsstelle der Verbraucherzentrale sowie anderen Anlaufstellen im Stadtteil.

Über das Projekt

Daniela Kemmer und Stefanie Huber arbeiten im Rahmen des am 1. September 2017 gestarteten Projekts „Verbraucher stärken im Quartier“, einem gemeinsamen Projekt des Verbraucherzentrale Bundesverbands e.V. (vzbv) und der Verbraucherzentralen. Ziel ist es, ein regelmäßiges Informations- und Unterstützungsangebot der Verbraucherzentralen in den Quartieren von benachteiligten Stadtteilen aufzubauen. Das bundesweite Projekt „Verbraucher stärken im Quartier“ wird durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und durch das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) innerhalb der ressortübergreifenden Strategie „Soziale Stadt -Nachbarschaften stärken, Miteinander im Quartier“ gefördert.