Von Grau zu Grün in 30 Minuten

Ungefähr 15 Anwohnerinnen und Anwohner lockerten am 10. September 2016 zunächst den festgetretenen Boden um den Baumstamm herum mit Spaten und Hacke vorsichtig auf. Dann kam eine Schicht Pflanzerde auf den Boden, in die die gespendeten Pflanzen eingesetzt wurden: Erika, Scheinmyrte und Erdbeersträucher. Zum Schluss wurde das neue Beet gegossen. Mit ein paar helfenden Händen war die Baumscheibe in nicht einmal einer halben Stunde bepflanzt.

Christian Hoffmann, Leiter des Projekts „Stadtteilgrün, öffentlicher Raum und Umweltbildung“, hatte außerdem ein paar Tipps parat: Je heller der Standort ist, desto besser gedeihen die Pflanzen. Die Baumwurzeln dürfen natürlich nicht beschädigt werden. Stachlige Sträucher oder Efeu, der den Baumstamm hochrankt, dürfen nicht verwendet werden. Hilfreich ist auch eine Einzäunung, die das Betreten des Beets verhindert. Sie darf bis zu 50 Zentimeter hoch sein, muss zur Straße hin offen sein und von der Bordsteinkante einen halben Meter Abstand haben.

Und natürlich ist es mit dem einmaligen Bepflanzen nicht getan. Baumscheibengärtnerinnen und -gärtner müssen regelmäßig gießen und bei Bedarf den Müll aufsammeln.

Stadtweiter Aktionstag

Die Baumscheibenaktion fand am stadtweiten „Aktionstag für ein schönes Berlin“ statt. Das Stadtteilgrün-Projekt läuft bis 2018 und wird aus dem Projektefonds des Quartiersmanagements Flughafenstraße finanziert.

Mehr Informationen gibt es auf der Internetseite des Quartiersmanagements Flughafenstraße.

QM Flughafenstraße / Bearb. Red. quartiersmanagement-berlin.de