Am 28.02.2013 wird die Europäische Kommission in Brüssel mit den Bürgermeistern europäischer Hauptstädte die Herausforderungen urbaner Entwicklungspolitik bis 2020 diskutieren. Unter der Leitung des EU-Kommissars Johannes Hahn sollen die ökonomischen, sozialen und ökologischen Dimensionen einer erfolgreichen regionalen Politik abgesteckt werden. Berlin, vertreten durch Klaus Wowereit, wird dabei als Musterbeispiel für eine nachhaltige regionale Entwicklung dienen.  Die Europäische Kommission für Regionalpolitik hat das Berliner Quartiersmanagement mit dem Regio Stars Award 2013 ausgezeichnet.

Zwischen 2007 und 2013 unterstützte die Europäische Union Berlin mit 875,6 Millionen Euro aus dem regionalen Programm. Berlin setzt diese Mittel entsprechend der 2006 festgelegten Strategie ein. Prioritäten liegen bei der Förderung von Bildung wie auch dem kleinen und mittleren Gewerbe. Außerdem sollen Arbeitsplätze geschaffen werden, vor allem im sozialen Bereich.
 
Das Quartiersmanagement setzt mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt diese Strategie um, indem es Fördermaßnahmen gezielt auf benachteiligte Gebiete der Stadt ausrichtet. Die QM-Projekte unterstützen die Wettbewerbsfähigkeit der lokalen Ökonomie und entschärfen soziale Brennpunkte. Das Quartiersmanagement fördert zum Beispiel  Integration durch kostenfreie Bildungsprojekte. Gemeinsame kreative und sportliche Aktivitäten steigern außerdem das Bewusstsein von Nachbarschaft in den Quartieren. Dieses Konzept könnte auch für andere Hauptstädte Europas impulsgebend sein, so die EU-Kommission.

Weitere Informationen zu der Veranstaltung der  Europäischen Kommission zur urbanen Entwicklungspolitik finden Sie hier. Mehr zum EU-Kommissar für Regionalpolitik, Johannes Hahn, finden Sie auf der folgenden Seite.