Langzeitarbeitslose Quartiersbewohner fördern und lokale Ökonomie stärken: Seit dem 03.11.2014 können Kommunen – in Berlin die Bezirke - sich in einem so genannten Interessenbekundungsverfahren für Fördermittel des Programms „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“ (BIWAQ) aus dem Europäischen Sozialfonds bewerben.

Am 03.11.2014 wurde die entsprechende Förderrichtlinie für die Förderrunde 2015 bis 2018 veröffentlicht. Anträge können Kommunen mit Programmgebieten des Städtebauförderprogramms “Soziale Stadt“ stellen. In Berlin sind dies unter anderen die Bezirke mit Quartiersmanagementgebieten.

Gefördert werden arbeitsmarktpolitische Projekte, die:

  • die nachhaltige Integration von arbeitslosen/langzeitarbeitslosen Frauen und Männern über 26 Jahre in Beschäftigung fördern,
  • zu einer Stärkung der lokalen Ökonomie beitragen,
  • über die Verknüpfung mit weiteren Handlungsfeldern der integrierten Stadtentwicklung einen zusätzlichen Quartiersmehrwert bewirken und die innerstädtische Kohäsion verbessern.

So können beispielsweise die Akquise von Praktikums- und Arbeitsplatzangeboten, Qualifizierungsmaßnahmen für langzeitarbeitslose Frauen und Männer im Rahmen der Anlage eines Nachbarschaftsgartens im Quartier oder der Aufbau bzw. die Stabilisierung von Unternehmensnetzwerken gefördert werden.

Weitere Informationen und die Förderrichtlinie gibt es auf den Internetseiten des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.