Staatssekretärin für Bauen und Wohnen Hella Dunger-Löper: "Armut und ihre Konzentration in benachteiligten Stadtteilen muss verringert werden. Elf am Netzwerk beteiligte Städte in Europa haben untersucht, mit welchen integrierten Ansätzen das am besten umgesetzt werden kann. Berlin hat die Erfahrungen mit dem Berliner Quartiersmanagement eingebracht."

Armut ist viel mehr, als wenig Geld zu haben: oft fehlt auch die Teilhabe an Arbeit, an Bildung, am bürgerschaftlichen Leben, an guten Umwelt- und Wohnbedingungen und an gesundheitsfördernden Maßnahmen. Wenn sich dieses Fehlen an Teilhabe räumlich sehr konzentriert und die Wertschätzung des Standortes absinkt, werden daraus auch wohnungswirtschaftliche und städtebauliche Probleme. Gerade diese Wechselwirkungen fordern ein ganzheitliches und somit integriertes Vorgehen.

Wie kann eine erfolgreiche integrierte Entwicklung benachteiligter Stadtteile aussehen, wie kann das eingebrachte Engagement zur Aufwertung benachteiligter Stadtteile beitragen und wie können die den Projekten zur Verfügung stehenden Mittel nachhaltig eingesetzt werden? Hierfür wurden im Städtenetzwerk sieben Leitlinien entwickelt, die in einem anschaulichen Handbuch, dem "CoNet Guide to Social Cohesion" veröffentlicht wurden.

Mehr informationen über CoNet auf der Webseite des Städtenetzwerkes.

Handbuch "CoNet Guide to Social Cohesian" (Englisch, PDF, 5,1 MB)