Der Zusammenhalt der Nachbarschaft im Kiez ist ein zentrales Anliegen des Quartiersmanagements, so auch im Quartier Pankstraße. Nach zehn Jahren Arbeit zieht das QM-Team dort Bilanz und fragte die Menschen im Kiez, was sie sich unter Nachbarschaft vorstellen. Für einen Bewohner ist zum Beispiel klar: "Nachbarschaft bedeutet für mich, gut miteinander zu leben." Im Rahmen einer Straßenumfrage des Quartiersmanagements lobte er den "freundlichen Umgang" im Quartier.

Kommunikation ist aus Sicht der Quartiersmanagerinnen und -manager das beste Mittel gegen Anonymität und Vorurteile. Seit einem Jahrzehnt ist das Quartiersbüro deshalb Anlaufstelle für Mieterinnen und Mieter, um über die nachbarschaftliche Situation im Haus zu sprechen. Erste Kontakte zwischen Quartiersmanagement, Nachbarn und Hausverwaltungen entwickelten sich zu größeren Netzwerken. Durch Aktivitäten dieser Netzwerke dehnte sich das nachbarschaftliche Zusammenleben auch auf die Straßen, Plätze und das gesamte Quartier aus. So gibt es gemeinsame Aktionen wie Treffen zur Bürgerbeteiligung, etwa für die Gestaltung von Spiel- und Quartiersplätzen. Angeboten werden auch Erholungsprogramme an der Panke, genannt "grüne Oase", sowie Straßen- und Platzfeste. Ein eng geknüpftes, wachsendes und lebendiges Netzwerk unter Nachbarn, so QM-Teamleiterin Sükran Altunkaynak, stabilisiere den sozialen Zusammenhalt im Quartier.

Weitere Informationen zur Bilanz des Quartiersmanagments Pankstraße gibt es auf dessen Internetseiten. Die Ergebnisse der Straßenumfrage zum Thema Nachbarschaft finden Sie hier.