Der Welt-Roma-Tag am 08.04.2013 wurde im Quartier Moabit - West (Beusselstraße) mit Musik, Tanz und Theater gefeiert. Neben Roma-Familien besuchten auch andere Interessierte aus dem Kiez das Fest im Nachbarschaftshaus. Der Festtag steht in der Tradition des ersten Weltkongresses der internationalen Bürgerrechtsbewegung der Roma im Jahr 1971 in London. Dort legten sich die Roma auf ihre Flagge und Hymne fest.

Die Quartiersrätin Jutta Schauer-Oldenburg hat die Feierlichkeiten als ein "fröhliches Miteinander" erlebt. Kinder der Carl-Bolle-Grundschule sangen und spielten Theater. Das Musikprogramm mit der "Gipsy-Band", Folklore und Tanz sei mitreißend gewesen, so Schauer-Oldenburg. Trotz der "tollen Stimmung" wurden auch Diskriminierung und Unrecht gegen Roma angesprochen. So habe das Singen der Hymne "0 styago le romengo" einen politischen Hintergrund. "Diese Hymne bezieht sich auf die Verfolgung und Ermordung der Roma in Serbien", erklärt die Quartiersrätin.

Die Feierlichkeiten zum "Internationalen Tag der Roma" wurden unter anderem mit Mitteln des Programms "Soziale Stadt" gefördert.
Den vollständigen Bericht der Quartiersrätin Jutta Schauer-Oldenburg gibt es auf den Seiten des Quartiersmanagements Moabit - West (Beusselstraße).