Im Mittelpunkt des 340 Seiten umfassenden "Handbuches zur Partizipation" stehen Fallbeispiele von Partizipationsprozessen aus der Berliner Verwaltungspraxis in den Aufgabenfeldern

    †¢    Stadt- und Freiraumplanung,
    †¢    Bürgerhaushalt,
    †¢    Beteiligung an der Vergabe von Stadtteilbudgets,
    †¢    Kinder- und Jugendbeteiligung,
    †¢    Unterstützung von Netzwerken und bürgerschaftlichem Engagement.

Staatssekretärin Hella Dunger-Löper: "Partizipation ist ein zunehmend wichtiger Bereich lernender Verwaltung. Berlin hat eine lange Tradition in partizipativen Verwaltungsverfahren. Viele Verfahren wurden hier entwickelt oder erstmals übergreifend angewendet. Dennoch ist auch in Berlin für manche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung Partizipation noch immer eine große Herausforderung: Mit unserem 'Handbuch zur Partizipation' wollen wir an Hand von Beispielsfällen anschaulich machen, dass es sich lohnt, Partizipationsprozessen mehr Raum und Beachtung zu geben, um Projekte und Reformen kooperativer und für alle Seiten transparenter und im Ergebnis befriedigender zu gestalten. Mit dem Handbuch wollen wir eine Orientierung und Unterstützung bei der Gestaltung von Partizipationsprozesse liefern, denn wir glauben, dass damit die Ergebnisse von Verwaltungshandeln nachhaltiger vermittelt und wirkungsvoller umgesetzt werden können." 

Das Handbuch ist im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung von der L.I.S.T. Stadtentwicklungsgesellschaft mbH in einem zweijährigen Arbeitsprozess, zusammen mit Akteuren aus den verschiedenen Arbeitsfeldern und Ebenen der Verwaltung und aus der Zivilgesellschaft erstellt worden. Die Kosten von 150.000 Euro für das in 3.000er Auflage erschienenen Handbuchs sind aus Mitteln der Berliner Verwaltungsreform bezahlt worden. Das Handbuch wird den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung zur Verfügung stehen. 

Handbuch zum download auf der Webseite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.