Die Naturpädagoginnen Cordula Herwig und Regina Höfele nehmen Kitakinder und Schulkinder beim Projekt „Lernwerkstatt im Übergang Kita – Schule“ mit in die Natur. Im Stadtteil werden naturwissenschaftlichen Experimente und Erkundungen unternommen: Zuletzt führten sie die Kinder der Kita Ramlerstraße zu den Bienen und einem Imker im Mauerpark.

Im Gemeinschaftsgarten betreut der Imker Karsten Harazim Bienen. Die Naturpädagogin Cordula Herwig nimmt die Kinder mit zu der Imkerei in den Mauerpark: Für viele ist es die erste Begegnung mit den Tieren und an diesem Tag lernen die Kinder alles über die Biene. „Naturerfahrungen sind für die Kinder spannend und sehr sprachanregend“, sagt Cordula Herwig. Beim freien Forschen können Kiezkinder unter Anleitung der Naturpädagoginnen Cordula Herwig und Regina Höfele seit 2013 im Rahmen des Projektes „Lernwerkstatt im Übergang Kita – Schule“ die Stadtteilnatur entdecken.

„Die Idee ist, dass Kitakinder gemeinsam mit Schulkindern alltagsnahe Phänomene aus Chemie, Physik und Biologie mithilfe von Experimenten erforschen. So soll den Vorschulkindern auch der Übergang in die Schule erleichtert werden“, erklärt Cordula Herwig. Daher wurde in der Gustav-Falke-Grundschule eine Lernwerkstatt eingerichtet, in der die Kinder gemeinsam verschiedenen Fragen nachgehen.

Das Quartiersmanagement Brunnenstraße stellt für die zweijährige Projektarbeit Mittel aus dem Programm „Soziale Stadt“ (Quartiersfonds 3) zur Verfügung. Für das Projekt wurde auch bereits eine teilweise Weiterfinanzierung gefunden. Die Arbeit in der Lernwerkstatt an der naturwissenschaftlich orientierten Gustav-Falke-Grundschule soll auch im kommenden Jahr mit Mitteln aus dem so genannten Bonus-Programm für Schulen mit hoher sozialer Belastung möglich sein.

Weitere Informationen zur Lernwerkstatt sind auf der Internetseite des Quartiersmanagements Brunnenviertel-Brunnenstraße zu finden.