Der Bericht „Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2011“ ist ab sofort auf den Internetseiten der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt verfügbar. Die umfangreiche Analyse bewertet kleinräumige soziostrukturelle Daten wie Arbeitslosigkeit oder Sozialhilfebezug aus den so genannten Lebensweltlich orientierten Räumen (LOR).Das Monitoring ist eine der Grundlagen für die Ausweisung von Gebieten der Sozialen Stadt.

Die Ergebnisse des Monitoring 2011 ähneln - hinsichtlich der Gruppenzugehörigkeit - denen des Monitoring 2010: Beim Entwicklungsindex wird in dem Bericht eine starke räumliche Konzentration der Quartiere (so genannten „Planungsräumen“) mit "sehr niedrigem Entwicklungsindex" erkennbar.

Die westlichen Innenstadtgebiete stellen laut Monitoring die problematischsten Gebietstypen Berlins dar. Hier liegt die räumliche Konzentration in Neukölln-Nord, Wedding, Moabit und Kreuzberg-Nord. Eine leichte Verbesserung zeigt sich in den Bereichen Kreuzberg-Nord und Neukölln-Nord. Auch am Stadtrand sind laut Bericht leichte Verbesserungen in Nord-Marzahn/Nord-Hellersdorf und Spandau-Mitte zu beobachten. Eine weitere Konzentration von problematischen Gebieten ist laut aktuellem Monitoring im südlichen Teil des Bezirks Reinickendorf und dem Märkischen Viertel festzustellen.

Das aktuelle Monitoring entstand unter maßgeblicher Mitarbeit des im Oktober 2011 verstorbenen Stadt- und Regionalsoziologen Prof. Dr. Hartmut Häußermann. Ihm ist in dem Bericht eine Danksagung gewidmet.

Den kompletten Bericht mit umfangreichen Daten und Karten gibt es auf den Internetseiten der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt