Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt hat am 14.05.2014 das Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2013 veröffentlicht. Die Beobachtung der Quartiere zeigt, dass zum einen die soziale Lage besser geworden ist. Zum anderen ist in den letzten beiden Jahren der Anteil der stabilen Gebiete etwas gestiegen, was ebenfalls positiv zu bewerten ist. Dies betrifft auch einige der Quartiersmanagementgebiete. Der Bericht zeigt aber auch: Auch 2013 gibt es soziale Ungleichheiten zwischen den Quartieren.

Sozial benachteiligte Kieze konzentrieren sich in Wedding/Moabit, Kreuzberg-Nord, Neukölln-Nord sowie in den Siedlungsbereichen von Spandau und den Großsiedlungen von Marzahn-Hellersdorf. Daneben ist eine negative Dynamik in verschiedenen Bereichen Reinickendorfs auszumachen. Eine positive Dynamik zeigen manche Bereiche in Neukölln-Nord sowie Kreuzberg-Ost.

Mit dem Monitoring werden seit 15 Jahren regelmäßig die soziale Lage und deren Veränderung in den Berliner Stadtteilen beschrieben. Das Monitoring dient u.a. als Grundlage für die Eingrenzung der Kulisse für den Einsatz von Fördermitteln. Die Daten werden zukünftig alle zwei Jahre analysiert.

Konsequenzen bezüglich der Quartiersmanagementgebiete:

Eine gebietsbezogene Neuausrichtung des Programms „Soziale Stadt“ ist mit dem stadtweiten Monitoring noch nicht verbunden. Da die Quartiersmanagementgebiete nicht auf Dauer angelegt sind, wird deren Auswahlprozess durch ein spezielles Gebietsmonitoring begleitet. Dieses Gebietsmonitoring ist die Grundlage für eine regelmäßige Anpassung der Gebietskulisse.

Der Staatssekretär Prof. Dr. Ing. Engelbert Lütke Daldrup hob hervor, dass mit den Bezirken Gespräche geführt werden und er zuversichtlich ist, dass neben Gebietsverstetigungen 2015 auch neue, bisher nicht geförderte Gebiete in das Programm Soziale Stadt aufgenommen werden können.

Weitere Informationen zum Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2013 und die genauen Zahlen finden Sie auf der der Internetseite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt.