Das neue Begegnungszentrum der Sehitlik Moschee im Quartier Schillerpromenade öffnete am 27.2.2015 nach neunjähriger Bauzeit. Es soll eine Brücke zwischen den Religionen und Kulturen bilden. Die Gäste zur Eröffnung waren entsprechend bunt gemischt: Vom „alten Fritz“ in preußischer Paradeuniform, türkischen Janitscharen bis hin zu Vertretern der christlichen, jüdischen und hinduistischen Glaubensgemeinschaften. Zur Eröffnung kamen auch die Neuköllner Bezirksstadträtin Dr. Franziska Giffey, der türkische Botschafter Hüseyin Avni KarslıoÄŸlu und der Neuköllner Bundestagsabgeordnete Fritz Felgentreu.

Interreligiöser und interkultureller Austausch für ein friedliches Zusammenleben

Die Rednerinnen und Redner aus den Glaubensgemeinschaften betonten die gute Zusammenarbeit der Gemeinden und die Wichtigkeit des interreligiösen und interkulturellen Austausches für ein friedliches Zusammenleben. Das Zentrum liegt in unmittelbarer Nähe eines muslimischen und christlichen Friedhofs und soll den starken interreligiösen Austausch der Gemeinden auch baulich zeigen.

Ausstellung über muslimisches Leben in Preußen

Zur Eröffnung zeigt das Begegnungszentrum eine Ausstellung der Geschichte muslimischen Lebens in Brandenburg und Berlin. Zur Verfügung gestellt hat die Ausstellung das Brandenburg-Preußen Museum Wustrau.

Finanziert wurde das Begegnungszentrum mit 70.000 Euro aus dem Programm "Soziale Stadt", Spenden der Sehitlik Gemeinde (750.000 Euro) und Mitteln des türkischen Ministeriums für Zusammenarbeit und Koordination (250.000 Euro).

Mehr Informationen zum neuen Begegnungszentrum der Sehitlik Moschee gibt es auf der Internetseite des Quartiersmanagements Schillerpromenade.