Der Mauerpark ist im Moment einer der angesagtesten Orte der Stadt. Die große Freifläche auf dem ehemaligen Grenzstreifen zieht insbesondere am Wochenende zehntausende Menschen aus Berlin und aus aller Welt an die Grenze des Brunnenviertels. An schönen Sonntagen sind es bis zu 40.000 Besucher, die das tun, was man im Mauerpark so macht: sonnenbaden, grillen, Freunde treffen, entspannen, über den Flohmarkt schlendern, beim Karaoke zuhören, Freiräume genießen.

Seit langem ist klar: die vielen Nutzer bringen auch Probleme. Die Müllberge sind riesig, die Toiletten im Gewimmel für viele unauffindbar, Polizei und Ordnungsamt versuchten mit mehr Präsenz für Sicherheit zu sorgen. Nun haben verschiedene lokale Akteure gemeinsam ein Versorgungskonzept erarbeitet. Am Wochenende sollen die ersten Aktionen für eine Verbesserung der Situation sorgen. Für den geplanten Infopavillon werden noch Freiwillige gesucht

Hilfe zur Selbsthilfe haben sich die Verfasser des Konzeptes auf die Fahnen geschrieben. Bei der Erarbeitung saß der Verein Freunde des Mauerparks mit dem Betreiber des Flohmarktes, dem des "Mauerseglers" sowie mit dem Organisator der sehr beliebten Karaoke-Veranstaltung an einem Tisch. Sie haben gemeinsam nach schnellen und einfachen Lösungsansätzen gesucht, die das Flair des Mauerparks erhalten sollen. So sollen künftig Schilder die Besucher auf den Grillbereich, die WCs und Abfallcontainer hinweisen. Ein ehrenamtlich betreuter Infopavillon soll am dem 4. September zentrale Anlaufstelle für Besucher, Vereine, Musiker und Künstler werden.

Mehr Infos über den Pavillon und das Versorgungskonzept zum download auf der Webseite des Gebietes Brunnenstraße - Brunnenviertel.