Im Auftrag der Landeskommission "Berlin gegen Gewalt" hat die Arbeitsstelle "Jugendgewalt und Rechtsextremismus" am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin einen Forschungsbericht vorgelegt. Die Studie bezieht sich auf vorurteilsgeleitete Gewalt und Möglichkeiten ihrer Prävention bei Kindern und Jugendlichen.

Der Fokus der Untersuchung von Dr. Michael Kohlstruck liegt auf konkreten Maßnahmen vor Ort. Untersucht wurden zwei Berliner Quartiersmanagementgebiete: Beusselstraße (Moabit-West) im Bezirk Mitte und Falkenhagener Feld-Ost im Bezirk Spandau.

Im Ergebnis bestätigt die Studie die bisherigen Erfahrungen aus dem Berliner Quartiersmanagement in Bezug auf die sozialintegrative und befriedende Wirkung der lokalen Projektarbeit:  "Verschiedene Erfahrungen und Einsichten legen es nahe, den sozialräumlichen Kontext des QM-Gebietes bzw. der Bezirksregion als Ressource für die Etablierung einer lokalen Identität zu nutzen, die den emotionalen Bezug zur lokalen Heimat um zivildemokratische Normen ergänzt." Das Quartier kann als „Ressource“ für nachhaltige Prävention genutzt werden.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.berlin-gegen-gewalt.de